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Tusk will mehr Zeit für Brexit-Gespräche

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EU-Ratspräsident Tusk hat vor einer „Katastrophe“ gewarnt, sollte der Brexit ohne Austrittsabkommen geschehen. Er will den Verhandlungen mehr Zeit geben. Großbritannien fordert von der EU mehr Kompromissbereitschaft.
EU-Ratspräsident Tusk hat vor einer „Katastrophe“ gewarnt, sollte der Brexit ohne Austrittsabkommen geschehen. Er will den Verhandlungen mehr Zeit geben. Großbritannien fordert von der EU mehr Kompromissbereitschaft.
EU-Ratschef Donald Tusk will den Brexit-Verhandlungen mehr Zeit geben als ursprünglich geplant und visiert nun einen Sondergipfel im November an. Der neue Fahrplan soll beim Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs diese Woche in Salzburg besprochen werden. Tusk warnte vor einer „Katastrophe“, falls Großbritannien ohne Abkommen aus der EU austritt.
Ursprünglich wollte die EU bis Mitte Oktober ein Austrittsabkommen abschließen, das die Bedingungen des für 2019 geplanten Brexits regeln und eine Übergangsfrist bis Ende 2020 gewähren soll. Doch stocken die Verhandlungen seit Monaten. Knackpunkt bleibt, wie politisch heikle Kontrollen an der künftigen Grenze zwischen dem EU-Staat Irland und dem britischen Nordirland vermieden werden können.
Käme der Vertrag nicht zustande, gäbe es auch keine Schonfrist, sondern einen harten und vermutlich chaotischen Bruch.
Tusk sagte, alle müssten nun verantwortungsbewusst handeln.

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