Start Deutschland Deutschland — in German #wirsindmehr: "Alles, was Anstand hat"

#wirsindmehr: "Alles, was Anstand hat"

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Geschätzt 65.000 Besucher sind zum #wirsindmehr-Konzert gegen Fremdenhass nach Chemnitz gekommen. Gegenproteste von Pro Chemnitz und Thügida hatte die Stadt untersagt.
Zehntausende Menschen haben in Chemnitz bei einem Open-Air-Konzert ein Zeichen gegen Rassismus, Fremdenhass und Gewalt gesetzt. Mehrere Musiker und Bands, darunter K. I. Z., Casper, Marteria sowie Kraftklub, traten unter dem Motto #wirsindmehr auf. Die Stadt schätzte die Zahl der Besucher auf rund 65.000. Die Polizei meldete während des Konzerts keine größeren Vorkommnisse. Sie war mit einem verstärkten Aufgebot im Einsatz und erhielt
Unterstützung von Beamten aus Berlin, Bremen, Thüringen und weiteren
Bundesländern.
Das Gratis-Konzert endete mit dem Auftritt der Toten Hosen. Im Anschluss verließen die Besucher zügig das
Veranstaltungsgelände. Die Polizei meldete auf Twitter, „einige
Personen“ würden sich im Bereich des Gedenkortes für den vor gut einer Woche getöteten Daniel H. „nicht
friedlich“ verhalten und kündigte die Entsendung weiterer
Sicherheitskräfte an.
Aktuell verhalten sich im Bereich des Gedenkortes Brückenstraße einige Personen nicht friedlich! Wir schicken dort weitere Einsatzkräfte hin. #c0309 #Chemnitz
Das Konzert begann am Nachmittag gegen 17 Uhr mit einer Schweigeminute für den
35-jährigen Daniel H., der am Rande eines Stadtfestes in Chemnitz durch
Messerstiche getötet worden war. Als Tatverdächtige sitzen ein Iraker und ein
Syrer in Untersuchungshaft. Nach dem Tötungsdelikt war es in Chemnitz
wiederholt zu Demonstrationen rechter Gruppierungen gekommen, bei denen
es zu Beleidigungen und Angriffen auf Menschen kam, die für Ausländer
gehalten wurden.
Aktuelle geschätzte Besucherzahl: 65.000!!! #wirsindmehr #c0309 #chemnitz @PolizeiSachsen @Kraftklub @marteria @CASPERxOFFICIAL @dietotenhosen @K_I_Z_ @sxtnura
Die beteiligten Musiker forderten Unterstützung für diejenigen Menschen,
die sich tagtäglich gegen rechts engagieren, sowie Solidarität mit
jenen, die nach dem Tod von Daniel H.

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