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Wollte der US-Vize-Justizminister Trump aus dem Amt drängen?

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Der stellvertretende US-Justizminister Rosenstein ist offenbar noch im Amt – zumindest bis Donnerstag. Dann trifft er Präsident Trump.
US-Vize-Justizminister Rod Rosenstein soll sich persönlich bei Donald Trump zu Berichten über regierungsinterne Pläne für eine mögliche Amtsenthebung des US-Präsidenten erklären. Das Treffen solle am Donnerstag stattfinden, erklärte Präsidentensprecherin Sarah Sanders am Montag.
Am Vormittag war Rosenstein zu einem Gespräch mit Trumps Stabschef John Kelly im Weißen Haus erschienen und hatte damit Spekulationen über seine unmittelbar bevorstehende Ablösung befeuert. Der auch für die Oberaufsicht über die Russland-Ermittlungen zuständige Rosenstein bereite sich darauf vor, seinen Posten zu verlieren, berichteten daraufhin die „New York Times“ und die „Washington Post“. Unklar war demnach, ob Trump seinen Vizejustizminister entlassen werde oder ob dieser seinen Rücktritt einreiche. An der Wall Street hatten die Nachrichten zu Kursverlusten geführt.
Zunächst hatte die Meldung über den angeblichen Rücktritt von US-Vize-Justizminister Rod Rosenstein für Aufregung gesorgt. Damit habe Rosenstein seiner Entlassung durch Präsident Trump zuvorkommen wollen, zitierte die Nachrichten-Website Axios am Montag einen Insider. Wenig später widersprach Rosenstein laut einer Meldung von NBC News der Darstellung. Er werde nicht zurücktreten, das Präsidialamt müsse ihn schon feuern. Auch das „Wall Street Journal“ berichtet, er habe keinen Rücktritt eingereicht.
Nun sieht es so aus, als könne Rosenstein seinen Job zumindest bis Donnerstag behalten. Auf Rosensteins Initiative hin sei es bereits zu einem „umfassenden Gespräch“ zwischen dem Vizejustizminister und Trump gekommen, erklärte Sanders. Ein persönliches Treffen könne jedoch erst am Donnerstag erfolgen.

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