Die Ausländerbehörde hat klargestellt, dass Erdoğan-Kritiker Adil Yiğit nicht in die Türkei ausreisen muss. Yiğit hatte seinen Bescheid offenbar missverstanden.
Der türkische Journalist
Adil Yiğit muss Deutschland doch nicht verlassen. Für Yiğit sei keine Ausweisung angeordnet
worden, auch eine Abschiebung des Mannes sei nicht geplant, teilte die Hamburger Ausländerbehörde mit. Am Wochenende hatte die Zeitung taz, für die der
Kritiker des türkischen Staatschefs Recep Tayyip Erdoğan schreibt,
darüber berichtet, dass Yiğit abgeschoben werden soll.
Nach Angaben der Hamburger Ausländerbehörde
wurde Yiğits Antrag auf eine Verlängerung seiner befristeten
Aufenthaltsgenehmigung abgelehnt, weil die gesetzlichen Voraussetzungen
nicht mehr erfüllt seien. Diese Ablehnung sei „standardmäßig“ auch mit
einer Ausreiseaufforderung verbunden. In dem Bescheid werde ihm aber
„gleichzeitig schriftlich zugesichert“, dass ihm „nach Eintritt der
Bestandskraft eine andere Aufenthaltserlaubnis erteilt wird“.
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Deutschland — in German Adil Yiğit: Türkischer Journalist darf doch in Deutschland bleiben