Start Deutschland Deutschland — in German Glyphosat: Richterin will Strafe gegen Monsanto verringern

Glyphosat: Richterin will Strafe gegen Monsanto verringern

198
0
TEILEN

Im Streit um die angeblich krebserregende Wirkung von Glyphosat will ein US-Gericht die Strafe für Monsanto stark reduzieren. Einen neuen Prozess lehnt die Richterin ab.
Die Millionen-Strafzahlung gegen den US-Saatguthersteller Monsanto wegen möglicher Krebsrisiken seiner Unkrautvernichter soll stark reduziert werden. Der gegen die Tochter des deutschen Chemiekonzerns Bayer verhängte Schadenersatz für einen Krebspatienten solle von 289 Millionen Dollar auf 78 Millionen Dollar verringert werden, teilte eine Richterin in San Francisco mit. Die Forderung Monsantos nach einem neuen Prozess wies die Richterin aber zurück.
Monsanto war im August von einem Geschworenengericht in San Francisco zur Zahlung von 289 Millionen Dollar Schadenersatz verurteilt worden. Glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel wie Roundup und RangerPro hätten wesentlich zur Krebserkrankung des Klägers Dewayne Johnson beigetragen, hieß es zur Begründung. Monsanto habe nicht vor der Gefährlichkeit der Herbizide gewarnt.
Der ehemalige Hausmeister ist unheilbar an Lymphdrüsenkrebs erkrankt und macht die Herbizide von Monsanto dafür verantwortlich, mit denen er lange arbeitete. Der zu Bayer gehörende Saatguthersteller kündigte damals umgehend Berufung gegen seine Verurteilung an.

Continue reading...