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Großer Preis von Mexiko: Die Formel-1-Herausforderung in 2250 Metern über dem Meer

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Die Kulisse ist perfekt, die Stimmung auch, die Strecke eine Herausforderung.
Mexiko-Stadt (dpa) – Die Kulisse ist perfekt, die Stimmung auch, die Strecke eine Herausforderung. Die Erinnerungen von Sebastian Vettel an die bisherigen drei Rennen auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez in Mexiko-Stadt sind aber alles andere als gut.
Die von Lewis Hamilton schon. Der Mercedes-Fahrer krönte sich dort vor einem Jahr zum Weltmeister. Der Stopp in Mexiko stellt alle Fahrer und Teams vor eine der größten Herausforderungen in der Saison.
Warum macht es die Lage von Mexiko-Stadt den Autos so schwer?
Mexiko-Stadt liegt 2250 Meter über dem Meeresspiegel. Zum Vergleich: Die Zugspitze in Deutschland ist gerade mal 700 Meter höher. Die dünnere Luft ist ein Belastung für die Fahrer, aber auch eine Herausforderung für die hochgezüchteten Autos. Weil etwa nur 78 Prozent des Sauerstoffgehalts auf Höhe des Meeresspiegels zur Verfügung stehen, produziert der Verbrennungsmotor weniger Leistung.
Um das auszugleichen, muss sich der Turbolader schneller drehen und härter arbeiten. Das wiederum lässt die Temperatur steigen. Extrem wird es auf der über 1,3 Kilometer langen Geraden. Um die Antriebseinheiten zu kühlen, werden zusätzliche Lufteinlässe geschaffen sowie die vorhandenen vergrößert. Zudem müssen die Wagen wegen der geringeren Luftdichte mit maximalem Abtrieb – unter anderem mit größeren Flügel – aus aerodynamischer Sicht fahren, damit sie eine gute Bodenhaftung haben.
Wie waren Sebastian Vettels bisherige Rennen in Mexiko?
Mehr als bescheiden. Ein Sieg, den er nun unbedingt braucht, um die erneut vorzeitige und damit insgesamt fünfte Titelvergabe an Hamilton gegebenenfalls noch zu verhindern, gelang Vettel in den bisher drei Auflagen seit der Rückkehr der Formel 1 nach Mexiko noch nicht.

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