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Kleve: Zweifel am Suizid des im Gefängnis verbrannten Syrers

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Der nach einem Zellenbrand in Kleve gestorbene Syrer Ahmed A., soll am Abend des Brandes ein Signal ausgelöst haben. Das stellt die bisherige Suizid-Theorie infrage.
Im Fall des zu Unrecht inhaftierten Syrers Ahmed A., der nach einem Brand in seiner Gefängniszelle starb, gibt es nun Zweifel daran, dass es sich um einen Suizid handelt. Der 26-Jährige habe, entgegen der bisherigen Annahme, am Abend des Brandes die Gegensprechanlage in seiner Zelle betätigt, meldeten Bild und Kölner Stadt-Anzeiger mit Verweis auf einen nicht öffentlichen Bericht des Nordrhein Westfälischen Justizministers an die Landtagsfraktionen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun, ob, wann und warum das durch die Gegensprechanlage ausgelöste Lichtsignal deaktiviert wurde.
Ein Sprecher des NRW-Justizministeriums wollte sich zu den Medienberichten nicht äußern und verwies darauf, dass weitere Ermittlungen in dem Fall laufen und Vernehmungen nicht beeinflusst werden sollen.
Der Syrer war am 29. September, zwei Wochen nach einem Feuer in seiner Gefängniszelle im niederrheinischen Kleve, in einer Klinik gestorben. Die Behörden räumten später ein, dass er infolge einer Verwechslung mit einem anderen Mann mehr als zwei Monate zu Unrecht in Haft gewesen war.

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