Auf ihrem Weg in Richtung der USA haben Flüchtlinge aus Mittelamerika die Grenze zu Mexiko überwunden. US-Präsident Donald Trump drohte mit einem Militäreinsatz.
Auf ihrem angestrebten Weg in die USA haben Flüchtlinge aus Mittelamerika an der guatemaltekischen Grenze zu Mexiko einen Zaun überwunden und die Grenze überquert. Die zunächst chaotische Situation sei unter Kontrolle, erklärte der Chef der mexikanischen Bundespolizei, Manelich Castilla. Das Ziel, Gewalt an der Grenze zu vermeiden, sei erreicht worden.
Die mexikanischen Behörden begannen nach eigenen Angaben, Flüchtlinge in Migrationszentren zu bringen. Dutzende Frauen und Kinder seien in Bussen in Unterkünfte gebracht worden, wo sie bleiben, bis ihre Papiere geprüft sind, teilte die Migrationsbehörde des Landes mit. Einige Migranten versuchten, die mexikanische Seite auf illegalem Wege zu erreichen. Sie sprangen von der Rodolfo-Robles-Grenzbrücke, um durch den Fluss Suchiate zu schwimmen.
Zuvor hatten sich an der Grenze in der Nähe der guatemaltekischen Stadt Tecún Umán tumultartige Szenen abgespielt. Lokale Medien berichteten vom Einsatz von Tränengas. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie sich eine große Menschenmenge durch ein Tor an einem Grenzposten drückte. Unter ihnen waren auch viele Frauen und Kinder. Es erschallten Rufe wie „Ja, wir können“ und „Mexiko! Mexiko“.
Vereinzelt wurden aus der Menge Steine und andere Gegenstände auf den
Sicherheitskräfte geworfen, dabei wurden einige Polizisten verletzt.
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Deutschland — in German Mexikanische Grenzregion: Flüchtlinge überwinden Grenze zwischen Guatemala und Mexiko