In einer Berufsschule in Kertsch ist ein Sprengsatz detoniert, auch Schüsse sollen gefallen sein. Behörden vermuten einen Selbstmordanschlag eines ehemaligen Schülers.
Bei einem Angriff auf die Technische Berufsschule der Hafenstadt
Kertsch auf der Halbinsel Krim sind mindestens 17 Menschen getötet und mehr als 40 verletzt worden. Die Tat sei von einem ehemaligen Schüler begangen worden, teilte Regierungschef Sergej Aksjonow mit. Die Ermittlungsbehörden sprachen zunächst von einem Sprengsatz, am Mittwochnachmittag dann auch von Schüssen. Bei den Toten soll es sich vor allem um Jugendliche
handeln, die sich
zum Zeitpunkt des Angriffs in der Kantine der Schule aufhielten.
Die Detonation habe ein mit Metallteilen gefüllter Sprengsatz ausgelöst, berichteten russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf örtliche Behörden und das nationale Anti-Terrorismus-Komitee. Ein Terrorverdacht werde derzeit geprüft, teilte ein Sprecher der russischen Regierung mit.
