Die an zehn Personen in New York gerichteten Sprengstoffpakete sind offenbar von einem Postamt in Florida verschickt worden. Weitere Erkenntnisse gewannen die Ermittler durch die Bauart der Sprengsätze.
Die an zehn Personen in New York gerichteten Sprengstoffpakete sind offenbar von einem Postamt in Florida verschickt worden. Weitere Erkenntnisse gewannen die Ermittler durch die Bauart der Sprengsätze.
Nach dem Versand von mindestens zehn Rohrbomben an Kritiker von US-Präsident Donald Trump haben Ermittler weitere Erkenntnisse gewonnen. So sollen die Pakete von einem Verteilzentrum in Opa-Locka, Florida, verschickt worden sein, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten.
Die Adressen wurden am Computer geschrieben und ausgedruckt. Sie enthalten allerdings Tippfehler, wie die „New York Times“ berichtete. Die Umschläge ähneln sich.
Dem Sender CNN zufolge – selbst Zielscheibe der Sendungen – sei das weiße Pulver in einigen der Sprengstoffpakete noch nicht identifiziert worden.
Die Sprengsätze wurden offenbar nach Anleitungen im Internet hergestellt. Unklar bleibt, ob die Bomben tatsächlich explodieren sollten, oder ob es sich um Attrappen handelt. Aufgrund der ähnlichen Bauart sämtlicher Paketbomben geht John Miller, Anti-Terrorexperte in New York, von einem Täter beziehungsweise einer Tätergruppe aus, die sämtliche Sprengsätze verschickt hat.
Unterdessen wurde das Redaktionsbüro des Washingtoner Radiosenders WMAL nach dem Fund einer mutmaßlichen Rohrbombe evakuiert. Unbekannte hatten zuvor auch dem Schauspieler Robert De Niro ein verdächtiges Paket geschickt.