Allgäuer Unternehmen versuchen immer früher, Verträge zu schließen. Manche Jugendliche sind von Auswahl überfordert.
Besonders in kleineren und mittleren Handwerksbetrieben bleiben immer mehr Stellen unbesetzt.
Allgäuer Unternehmen versuchen immer früher, Verträge zu schließen. Manche Jugendliche sind von Auswahl überfordert.
Jugendliche, die im Allgäu die Schule abschließen und eine Ausbildung machen wollen, haben heutzutage die Qual der Wahl. Im Beratungsjahr der Arbeitagentur Kempten-Memmingen kamen auf 6000 Stellen 4444 Bewerber. Am 30. September waren noch über 800 Stellen offen, im August waren noch 2150 Lehrstellen im Allgäu frei. Mit so viel Auswahl sind manche Jugendliche, die zum Teil erst 15 Jahre alt sind, aber auch überfordert, berichtete Berufsberater Reinhard Schlichtherle bei der Präsentation der Arbeitsmarktzahlen. (Lesen Sie auch: Herbsterfolg auf dem Arbeitsmarkt im Allgäu)
Um den jungen Leuten zu helfen, bietet die Arbeitsagentur berufsvorbereitende Kurse an und rät zu Praktika. Wenn sie sich dann während eines Praktikums im jeweiligen Betrieb wohlfühlen, falle die Entscheidung meist leichter, sagten auch Vertreter der Handwerkskammer (HWK).