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Ende des Ersten Weltkriegs – "Weltkriegs-Gipfel": Macron will Zeichen gegen Nationalismus

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Mit einer Feier der Superlative erinnert Frankreich an das Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren.
Paris (dpa) – 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs empfängt Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron am Sonntag rund 60 Staats- und Regierungschefs in Paris.
Höhepunkt wird eine gut einstündige Feier im Schatten des Triumphbogens sein. Erwartet werden unter anderen Kanzlerin Angela Merkel, US-Präsident Donald Trump, der russische Präsident Wladimir Putin sowie der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan.
In dem Krieg von 1914 bis 1918 wurden fast neun Millionen Soldaten und mehr als sechs Millionen Zivilisten getötet. Der Waffenstillstand mit dem Deutschen Reich wurde am 11. November 1918 in der Nähe von Compiègne in Nordfrankreich unterschrieben.
In London nimmt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Sonntag an den Gedenkfeiern zum Ende des Ersten Weltkriegs teil. Gemeinsam mit dem britischen Thronfolger Prinz Charles legt er am nationalen Ehrenmal für die Gefallenen im Zentrum Londons einen Kranz nieder. Am Abend ist er zusammen mit Königin Elizabeth II. bei einem Gedenkgottesdienst in der Westminster Abbey. In Berlin findet am Vormittag ein ökumenischer Gedenkgottesdienst statt.
Kanzlerin Merkel wird am Nachmittag das Friedensforum in Paris (15.30 Uhr) mit einer Rede eröffnen. Dort werden auch UN-Generalsekretär António Guterres und Macron sprechen. Macron wolle nach dem Weltkriegsgedenken ein Zeichen für die Gegenwart setzen und deutlich vor Nationalismus und Populismus warnen, hieß es aus dem Élyséepalast. Der 40-jährige Sozialist bezieht in Europa klar Stellung gegen Populisten wie den rechtskonservativen ungarischen Regierungschef Viktor Orban und den italienischen Innenminister Matteo Salvini von der rechten Regierungspartei Lega.

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