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Magnus Carlsen vs Fabiano Caruana: Ab jetzt wird gezockt

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Fabiano Caruana kämpft gegen Magnus Carlsen. Auch die zwölfte Partie endete Remis. Am Mittwoch fällt die Entscheidung im Tiebreak – der ist reine Nervensache.
Endlich: An diesem Mittwoch fällt die Entscheidung. Es kann zwar spät werden im College im Londoner Stadtteil Holborn, aber am Ende wird entweder der Norweger Magnus Carlsen, der seit Juli 2011 die Weltrangliste im Schach anführt, seinen WM-Titel verteidigt haben oder seinem Herausforderer, dem US-Amerikaner Fabiano Caruana, die Sensation geglückt sein.
Denn der Titelgewinn für Caruana wäre eine Sensation. Zwar verlief das bisherige Match, das über zwölf Runden ging und stets Remis endete, sehr ausgeglichen. In der Weltrangliste steht Carlsen mit 2835 Punkten nur drei Punkte vor Caruana, doch im Tiebreak gilt Carlsen als klarer Favorit. Er versteht das Spiel intuitiv, während Caruanas Stärke die Berechnung ist. Für die allerdings braucht ein Spieler Zeit, und im Tiebreak geht es um Geschwindigkeit.
Die reguläre Bedenkzeit betrug 100 Minuten für die ersten vierzig Züge, dann 50 Minuten für die nächsten zwanzig Züge und 15 Minuten für den Rest der Partie. Pro Zug gab es zusätzlich eine Zeitgutschrift von 30 Sekunden. Doch im Tiebreak muss sehr viel schneller gegrübelt werden. Zunächst stehen vier Schnellschachpartien an, bei denen die Spieler eine Bedenkzeit von 25 Minuten plus zehn Sekunden Zeitgutschrift pro Zug haben.

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