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Münchner Hilfspfleger unter sechsfachem Mordverdacht

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Der aus Polen stammende Mann hat an 68 Orten gearbeitet. Die Verabreichung von Insulin hat er zugegeben, eine Absicht zu Töten bestreitet er aber.
Ein zu Jahresbeginn in München festgenommener Hilfspfleger steht inzwischen unter sechsfachem Mordverdacht. Der Haftbefehl gegen den Mann sei außerdem um die Vorwürfe des dreifachen versuchten Mordes und der dreifachen gefährlichen Körperverletzung erweitert worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag in der bayerischen Landeshauptstadt mit. Der Beschuldigte habe die Verabreichung von Insulin an diese zwölf Patienten gestanden, eine Tötungsabsicht bestreite er aber.
Den Ermittlern zufolge konnten inzwischen 68 Örtlichkeiten ermittelt werden, an denen der aus Polen stammende Mann zum Einsatz kam. Überall sei er nur sehr kurz im Einsatz gewesen. Ab April 2017 soll die Tatserie begonnen haben. Der Diabetiker soll seinen zu pflegenden Patienten Insulin verabreicht haben, obwohl dies medizinisch nicht notwendig war. Er soll nur Wochen vorher wegen seiner eigenen Erkrankung über die Risiken und möglichen Folgen einer Unter- oder Überdosierung von Insulin aufgeklärt worden sein.
Der Pfleger habe in seiner Vernehmung angegeben, durch seine Arbeit sehr belastet gewesen zu sein. Deshalb habe er sie auch nie länger ausgeführt und unter einem Vorwand gekündigt.
Die Morde ereigneten sich in Bayern, aber auch in Schleswig-Holstein und Niedersachsen.

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