Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder positioniert sich im unionsinternen Streit um die Migrationspolitik. Widerspruch kommt unter anderem aus Sachsen.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat sich gegen eine Änderung des Grundrechts auf Asyl ausgesprochen. „Für mich ist das individuelle Grundrecht auf Asyl unantastbar“, sagte Söder der „Welt am Sonntag“. Mit Blick auf die Debatte, die der CDU-Vorsitz-Kandidat Friedrich Merz ausgelöst hat, sagte Söder: „Wir sollten aufhören, beim Thema Migration in Theoriediskussionen zu verharren. Es geht um praktische Schritte. Und diese sind wir gegangen.“
Es sei noch ein langer Weg, bis es in Europa tatsächlich ein gemeinsames Asylrecht geben werde, sagte Söder. „Jetzt geht es erst einmal um den Schutz der Außengrenzen.