Wegen einer Großspende aus der Schweiz steht die AfD-Politikerin Alice Weidel unter Druck.
Berlin (dpa) – Der AfD-Co-Fraktionsvorsitzende Alexander Gauland hat in der Parteispendenaffäre seine Kollegin an der Fraktionsspitze, Alice Weidel, in Schutz genommen. „Ich glaube nicht, dass sie sich Vorwürfe machen muss“, sagte Gauland der „Bild“.
Falsch gehandelt habe offensichtlich ein Schatzmeister der Partei. Gauland betonte, das Geld sei vielleicht „zu spät“ zurückgezahlt worden. Anderseits sei mit der Rücküberweisung der Spende gehandelt worden, „wenn auch vielleicht etwas später, als zwingend notwendig gewesen wäre“, sagte Gauland.
Nach Recherchen von WDR, NDR und „Süddeutscher Zeitung“ sollen gut 130.000 Euro von einer Schweizer Pharmafirma an den AfD-Kreisverband Bodensee geflossen sein, in dem Weidel für den Bundestag antrat und noch Vize-Vorsitzende ist. Als Verwendungszweck sei angegeben gewesen: „Wahlkampfspende Alice Weidel“.
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Deutschland — in German Spendenaffäre der AfD – Gauland: Weidel muss sich "keine Vorwürfe" machen