Bei den vergangenen Landtagswahlen haben SPD und Union herbe Verluste hinnehmen müssen. Nun beraten beide in getrennten Klausurtagungen über Konsequenzen – es geht um die Zukunft der Volksparteien.
Bei den vergangenen Landtagswahlen haben SPD und Union herbe Verluste hinnehmen müssen. Nun beraten beide in getrennten Klausurtagungen über Konsequenzen – es geht um die Zukunft der Volksparteien.
Die Bundesspitzen von CDU und SPD kommen am Sonntag in Berlin jeweils zu zweitägigen Klausurtagungen zusammen. Bei der CDU geht es vor allem darum, den Parteitag im Dezember vorzubereiten – dort geht es um die Nachfolge von Kanzlerin Angela Merkel als Parteichefin. Maßgebliche Kandidaten für den Parteivorsitz sind Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer, Gesundheitsminister Jens Spahn und der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz.
Spahn forderte in seiner Partei offenere Debatten und „eine personelle und inhaltliche Erneuerung“. In der „Welt am Sonntag“ gab er als Zielmarke Wahlergebnisse von 40 Prozent aus.
Vor der Klausurtagung des Bundesvorstands wollen sich die Parteivereinigungen ab Mittags über ein Verfahren zur Kandidatenvorstellung verständigen.