Heute kommt der Bundesliga-Spitzenreiter nach Wolfsburg. Der VfL trifft auf Borussia Dortmund, den „Maßstab der Liga“, wie Trainer Bruno Labbadia sagte.
Es passiert vor jedem Spieltag in der Fußball-Bundesliga: Auf den obligatorischen Pressekonferenzen werden die Trainer zu den kommenden Gegner gefragt. Die Antworten sind meist durchzogen von viel Lob. Es würde eine tolle Arbeit gemacht, die Mannschaft habe viel Potenzial und so weiter. Auch Wolfsburgs Coach Bruno Labbadia sollte vor der Partie gegen Borussia Dortmund (heute, 15.30 Uhr im Livecenter bei NDR.de) ein paar Worte über den Gegner verlieren. Aber anders als so oft, war seine Lobeshymne in diesem Fall berechtigt. „Sie sind derzeit der Maßstab der Liga. Sie sind mit Bayern auf einer Ebene“, schwärmte Labbadia am Donnerstag. „Sie spielen nicht nur schön Fußball, sondern können auch verteidigen. Sie sind in allen Bereichen unheimlich gut aufgestellt.“
Vor allem offensiv ist der Bundesliga-Spitzenreiter aktuell überragend. 29 Tore hat die Borussia erzielt, da kann kein anderer Club auch nur ansatzweise mithalten. Zum Vergleich: Die Wolfsburger haben 14 Treffer ihrem Konto. „Der BVB ist gerade besonders gut drauf. Aber wir wollen Dortmund fordern. Das ist unser Ziel“, so Labbadia. Wie es geht, hat jüngst Zweitligist Union Berlin vorgemacht, der den Favoriten im DFB-Pokal beim 2:3 n. V. fast aus dem Wettbewerb geworfen hätte.
