Europas Finanzminister haben sich auf eine Reform der Währungsunion verständigt. Dies teilte ein Sprecher von Eurogruppen-Chef Mário Centeno im Kurznachrichtendienst Twitter mit. Details sollen in Kürze bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben werden.
Die Finanzminister der EU-Staaten haben sich auf Reformen für die Währungsunion geeinigt. Diese soll so auf mögliche Bankenpleiten und Krisen besser vorbereitet sein.
Die Euro-Finanzminister haben sich auf Schritte zur Stärkung der Währungsunion gegen künftige Krisen verständigt. „Wir haben einen Deal“, teilte ein Sprecher von Eurogruppen-Chef Mario Centeno nach etwa 16-stündigen Verhandlungen in Brüssel mit. Im Kern soll vor allem der Euro-Rettungsschirm ESM gestärkt werden. Beim Eurozonen-Budget und dem gemeinsamen Sicherungssystem für Sparguthaben gehen die Debatten weiter.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) sprach auf dem Kurznachrichtendienst Twitter von einem guten Ergebnis: „Die Euroreform kommt entscheidende Schritte voran.“
Die EU-Staaten – abgesehen vom Vereinigten Königreich, das die Gemeinschaft im kommenden Jahr verlassen will – diskutieren seit Längerem über Reformen in der Währungsunion. Grund ist, dass die schwere Finanzkrise Europa vor allem ab 2010 weitgehend unvorbereitet getroffen hatte.
Start
Deutschland
Deutschland — in German Durchbruch in Brüssel: Finanzminister beschließen Eurozonen-Reformen