Mit einer vage formulierten Abschlusserklärung endete der G20-Gipfel in Buenos Aires. In den Formulierungen setzten sich vor allem die USA durch. Am Ende herrschte Erleichterung, dass ein Eklat ausblieb. Von Ivo Marusczyk.
Mit einer vage formulierten Abschlusserklärung endete der G20-Gipfel in Buenos Aires. In den Formulierungen setzten sich vor allem die USA durch. Am Ende herrschte Erleichterung, dass ein Eklat ausblieb.
Gastgeber Mauricio Macri versuchte, die Abschlusserklärung des Gipfels als großen Erfolg zu verkaufen. „Beim Klima-Thema waren wir uns auch einig, dass wir schneller handeln müssen, denn wir sind offensichtlich an einem Scheidepunkt und weiterhin waren sich alle einig, dass jeder seine Verpflichtungen angehen muss“, sagte der argentinische Präsident nach dem G20-Gipfel.
Doch tatsächlich ist es mit der Einigung weit her. Die G20-Staaten einigen sich zwar darauf, dass eine starke Wirtschaft und ein gesunder Planet Hand in Hand gehen müssen. Aber einen Abschnitt weiter ist auch festgehalten, dass die meisten Staaten am Pariser Klimaschutzabkommen teilnehmen, die USA aber bei ihrer ablehnenden Haltung bleiben.
Ähnlich liest sich auch der Rest des Papiers.