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John Kelly: Disziplin ist im Weißen Haus nicht gefragt

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Donald Trump hat seinen zweiten Stabschef entlassen: John Kelly geht, Nick Ayers könnte ihm nachfolgen. Der US-Präsident mag keine Kontrolle. Das könnte ihm schaden.
Die Nachricht über seine Abberufung wird John Kelly weniger überrascht haben als seine Berufung zum Stabschef des Weißen Hauses im Sommer 2017. Die kam damals im typischen Donald Trump Stil: via Twitter. Kelly war damals noch Heimatschutzminister. Zwar war er mit dem US-Präsidenten darüber im Gespräch, die Nachfolge von Reince Priebus im West Wing anzutreten. Wann dies verkündet werden sollte, darüber waren sich die beiden Männer aber noch nicht einig.
Doch das Erratische gehört dazu, wenn man sich ins Team Trump einreiht. So musste das nun auch John Kelly erfahren. Dieser hat in seiner Karriere immer das Gegenteil gelebt: Diszipliniert, kontrolliert, pflichtbewusst, das sind die Eigenschaften, die man mit dem ehemaligen General der US-Marine verbindet.
Ideale Voraussetzungen für die Position des Stabschefs, aber nicht gerade für die Zusammenarbeit mit Donald Trump.

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