Die Norwegerin Ada Hegerberg wurde als erste Frau mit dem Ballon d’Or geehrt. Und bekam, kaum von der Bühne, eine sexistische Frage gestellt.
Seit 1956 vergibt die Fachzeitschrift France Football jedes Jahr den Ballon d’Or – eine Auszeichnung für den Weltfußballer des Jahres in Form eines goldenen Balls. In diesem Jahr gab es bei der Verleihung in Paris ein Novum: Erstmals wurde auch die beste Fußballerin des Jahres geehrt. Die Norwegerin Ada Hegerberg von Olympique Lyon konnte die von der FIFA unabhängige Wahl für sich entscheiden. Die 23-Jährige hatte mit ihrer Mannschaft die Saison 2017/2018 der Division 1 Féminine gewonnen. Beim Ballon d’Or setzte sich Hegerberg gegen die Dänin Pernille Harder vom VfL Wolfsburg und ihre Teamkollegin und deutsche Nationalspielerin Dzsenifer Marozsan durch.
Soweit so fortschrittlich. Denn dass Sexismus im Sport trotz einer Trophäe für die beste Fußballer in immer noch ein Thema ist, zeigte sich traurigerweise bereits kurz nachdem Hegerberg die Bühne verlassen hatte.
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