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Wegen Facebook-Posts: Deutscher in Türkei vorübergehend festgenommen

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Wieder gerät ein Deutscher wegen angeblicher Einträge auf Facebook in der Türkei in Schwierigkeiten. Deswegen hatte Deutschland gerade erst seine Reisehinweise verschärft. In Haft sitzt der Mann aus München nicht mehr, aber das Land verlassen darf er auch nicht.
In der Türkei ist erneut ein Deutscher vorübergehend festgenommen worden. Wie die „Süddeutsche Zeitung“, der WDR und der NDR am Montag berichteten, wird dem 56-Jährigen vorgeworfen, mit Posts auf Facebook eine Terrororganisation unterstützt zu haben. Inzwischen sei der Mann, der in München lebe, wieder auf freiem Fuß. Er dürfe das Land aber nicht verlassen.
Das Auswärtige Amt bestätigte am Montagnachmittag, dass der Fall bekannt sei. Die Botschaft in Ankara betreue den Mann konsularisch.
Der Mann wird im Internet mehrfach im Zusammenhang mit einem pro-kurdischen Verein erwähnt. Auf dessen Facebook-Seite schrieben Mitglieder am 28. Dezember, dass das „langjährige Mitglied“ am Nachmittag des 27. am Flughafen Ankara von der türkischen Polizei verhaftet worden sei. „Er war in die Türkei gereist, um an der Beerdigung seiner Mutter… teilzunehmen“, heißt es da.

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