Bei einem Zusammenstoß zweier Schiffe auf der Donau in Budapest am Mittwochabend sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. 21 werden noch vermisst.
Schiffsunglück auf der Donau in Budapest reißt Touristen in den Tod
Rettungskräfte suchen am Ufer der Donau nach Opfern. Bei einem Schiffsunglück auf der Donau in Budapest sind am späten Mittwochabend mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen.
Bei einem Zusammenstoß zweier Schiffe auf der Donau in Budapest am Mittwochabend sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. 21 werden noch vermisst.
Bei einer der schlimmsten Schifffahrtskatastrophen in der neueren Geschichte Ungarns sind am späten Mittwochabend in den Fluten der Budapester Donau mindestens sieben Reisende aus Südkorea ums Leben gekommen. Nach dem Zusammenstoß mit einem viel größeren Kreuzfahrtschiff kenterte das Ausflugsboot „Hableany“ (Nixe) mit den Südkoreanern an Bord und versank binnen weniger Sekunden.
19 südkoreanische Passagiere und zwei ungarische Besatzungsmitglieder – der Kapitän und ein Matrose – galten am Donnerstag noch immer als vermisst. Das teilten ungarische Behördenvertreter auf einer Pressekonferenz in Budapest mit. Die Aussichten, sie lebend zu finden, wurden als gering eingeschätzt.
Sieben Passagiere waren bereits unmittelbar nach dem Unglück gerettet worden. Zivilisten von Schiffen, die gerade in der Nähe waren, hatten sie spontan aus dem Wasser gezogen. Die Überlebenden erlitten Unterkühlungen und wurden in Krankenhäusern behandelt.
Träge floss die oft als blau besungene, hier jedoch braune Donau am Tag danach unter der Budapester Margaretenbrücke dahin. Schäumende Wirbel rund um die Stelle, die vielen Menschen zum nassen Grab geworden ist, verrieten ein wenig davon, wie gefährlich dieser Strom in Wirklichkeit ist. Das Minenräumboot „Dunaujvaros“ der ungarischen Armee war dort schon am Morgen vor Anker gegangen.
Die Pioniersoldaten begannen mit der Konstruktion einer Tauchplattform. Speziell ausgebildete Taucher sollen zum Wrack des gesunkenen Schiffs vordringen und seine Bergung vorbereiten.
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