Bonn Im Fall von zwei in einem Supermarkt schwer verletzten Polizisten sind am Mittwochmorgen die Wohnungen von zwei Verdächtigen in Bonn und Troisdorf durchsucht worden. …
Bonn Im Fall von zwei in einem Supermarkt schwer verletzten Polizisten sind am Mittwochmorgen die Wohnungen von zwei Verdächtigen in Bonn und Troisdorf durchsucht worden. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob die Männer Kontakt zur Reichsbürgerszene haben.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden bei den Einsätzen in der Bonner Altstadt und in Troisdorf mutmaßliche Beweismittel gesichert, über die man aber noch nichts Genaueres sagen könne. Bei den Razzien waren auch bewaffnete Beamte einer Einsatzhundertschaft beteiligt.
Die Polizei geht offenbar dem Verdacht nach, dass die Beamten in eine Falle gelockt wurden. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Mittwochmittag aus Ermittlerkreisen. Die Durchsuchungen laufen aktuell noch. Zuvor hatte „bild.de“ berichtet. Demnach besteht die Vermutung, dass die beiden Verdächtigen (35/38) die Situation absichtlich provozierten. Einer der beiden hatte den Ablauf mit einer an seinem Körper befestigten Kamera gefilmt. Dass die Aufnahme direkt nach dem Vorfall im Internet landete sowie weitere Indizien ließen die Polizei vermuten, dass es sich um eine geplante Aktion gehandelt haben könnte.
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Deutschland — in German Razzien bei Verdächtigen nach Masken-Streit mit verletzten Polizisten