So einen 1. Mai hat Berlin noch nie zuvor erlebt: Polizisten und Demonstranten mit Mund-Nasen-Schutz, keine Demonstrationszüge. Das Coronavirus hat alles verändert. Auch …
So einen 1. Mai hat Berlin noch nie zuvor erlebt: Polizisten und Demonstranten mit Mund-Nasen-Schutz, keine Demonstrationszüge. Das Coronavirus hat alles verändert. Auch in Kreuzberg ist es an diesem Feiertag etwas anders als sonst.
Nach Aufrufen linker Gruppen sind in Berlin am Abend des 1. Mai trotz der Corona-Beschränkungen mehr als 1000 Menschen unerlaubt durch Kreuzberg gezogen.
Die alljährliche „Revolutionäre 1. Mai-Demonstration“ gegen den Kapitalismus, die oft Ausgangspunkt von Auseinandersetzungen mit der Polizei war, fiel wegen der Pandemie aus. Im Internet war aber zu spontanen Protesten aufgerufen worden.
Feuerwerk wurde gezündet, Sprechchöre gegen die Polizei skandiert. Die Einsatzkräfte versuchten, Demonstrationszüge zu verhindern. Platzverweise wurden erteilt, per Lautsprecher wurden die Aktivisten aufgefordert, sich zu zerstreuen.
