Zu stark ausgenutzt vom Menschen und vom Klimawandel bedroht: Um das Mittelmeer, die Ostsee und andere Meere Europas steht es nicht gut.
Die Lage der europäischen Meere muss angesichts umfassender Probleme wie Überfischung, Klimawandel und Verschmutzung entschieden und schleunigst verbessert werden. Zu diesem Schluss kommt die in Kopenhagen ansässige EU-Umweltagentur EEA in einem Bericht zur Situation der Meere Europas. Ansonsten laufe die Zeit davon, um Jahrzehnte der Versäumnisse und übermäßigen Ausnutzung noch umzukehren.
Die EU habe weiterhin die Möglichkeit, wichtige Schlüsselelemente für die Belastbarkeit der marinen Ökosysteme wiederherzustellen, erklärte die EEA. Dazu müsse aber dringend und entschlossen gehandelt werden, um die menschliche Nutzung der Meere besser in Einklang mit den Ökosystemen zu bringen, heißt es in dem
EEA-Bericht
.
Bisher sei es den EU-Staaten nicht gelungen, die Nutzung der Meere von der Verschlechterung der marinen Ökosysteme zu entkoppeln, kritisierte die Agentur. „Die Art und Weise, wie wir das natürliche Kapital unserer Meere nutzen, scheint nicht nachhaltig zu sein.“ Die EU könne die Widerstandsfähigkeit dieser Systeme aber Stück für Stück wiederherstellen, was sie letztlich beständiger im Kampf gegen die Klimakrise und andere Bedrohungen machen könne. Die EEA kommt aber zu dem klaren Schluss: „Es gibt dringenden Bedarf, jetzt zu handeln.
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Deutschland — in German EU-Umweltagentur: Meere müssen dringend und entschlossen gerettet werden