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Lage in Belarus gespannt: Neue Streiks gegen Lukaschenko

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Nach den neuen Massenprotesten in Minsk sind die Fronten zwischen der Demokratiebewegung und Machthaber Lukaschenko verhärtet. Zum Wochenstart ruft die Opposition zu Streiks in den Staatsbetrieben …
Nach den neuen Massenprotesten in Minsk sind die Fronten zwischen der Demokratiebewegung und Machthaber Lukaschenko verhärtet. Zum Wochenstart ruft die Opposition zu Streiks in den Staatsbetrieben auf. Aber auch der Staatschef will härter durchgreifen. Im Machtkampf in Belarus (Weißrussland) hat die Opposition zum Start in die neue Arbeitswoche zu Streiks in den Staatsbetrieben gegen Präsident Alexander Lukaschenko aufgerufen. „Wir fordern weiter den Rücktritt Lukaschenkos. Jede Minute, die er weiter an der Macht ist, verursacht der Wirtschaft große Verluste“, teilte der Koordinierungsrat der Opposition in Belarus mit. Lukaschenko hat auch selbst den Gouverneur in der Region Grodno im Westen des Landes angewiesen, heute die bestreikten Betriebe komplett zu schließen. Dort ist die Opposition besonders stark. Die Menschen sollten erst einmal abkühlen, hatte der 65-Jährige am Samstag bei einem Besuch in der Region gesagt. Der Staatschef droht inzwischen allen, die sich gegen ihn stellen, mit dem Verlust des Arbeitsplatzes und der Existenz. Der wegen Vorwürfen beispiellosen Wahlbetrugs unter Druck geratene Politiker hat zudem eine härtere Gangart gegen die Opposition angekündigt. Unklar ist, ob es zu neuer Polizeigewalt oder sogar dem angedrohten möglichen Einsatz der Armee kommt, um die Proteste zu unterdrücken. Bei neuen Massenprotesten der Opposition blieb die Lage am Sonntag friedlich.

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