Die Berliner Polizei will eine der Kundgebungen auflösen, bei denen mehrere zehntausend Menschen ihrem Unmut über die Corona-Politik Luft machen. Doch die Demonstranten wollen nicht weichen.
Die Berliner Polizei will eine der Kundgebungen auflösen, bei denen mehrere zehntausend Menschen ihrem Unmut über die Corona-Politik Luft machen. Doch die Demonstranten wollen nicht weichen. Polizisten und Demonstranten stehen sich an der Ecke Unter den Linden / Friedrichstrasse gegenüber. Die Berliner Polizei versuchte, den Protest zu stoppen, bevor er richtig losgehen konnte. Mehrere zehntausend Menschen hatten sich aus Verdruss über die Auflagen zum Schutz vor dem Corona-Virus am Samstag in Berlin versammelt. Die Demonstranten hielten die Mindestabstände zum Infektionsschutz teilweise nicht ein und trugen überwiegend keine Schutzmasken. Daher liess die Polizei einen geplanten Demonstrationszug durchs Stadtzentrum am Samstagmittag nicht starten. Zuvor hatte die Polizei das Tragen von Mund-Nasen-Masken zur Auflage gemacht. Es bleibe «leider keine andere Möglichkeit» als die Versammlung aufzulösen, teilte die Polizei mit, die rund 3000 Beamte aus verschiedenen Bundesländern in der deutschen Hauptstadt zusammengezogen hatte.
