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Putin bietet Lukaschenko offenbar Hilfe an

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Angesichts der anhaltenden Proteste im eigenen Land sucht der belarussische Präsident Lukaschenko den Schulterschluss mit Russland. Von anderen Hilfsangeboten mehrerer Länder will der umstrittene Staatschef aber nichts wissen.
Angesichts der anhaltenden Proteste im eigenen Land sucht der belarussische Präsident Lukaschenko den Schulterschluss mit Russland. Von anderen Hilfsangeboten mehrerer Länder will der umstrittene Staatschef aber nichts wissen. Es war der siebte Tag infolge, an dem in Belarus landesweit Zehntausende Menschen auf die Straße gingen, um gegen den Staatschef Alexander Lukaschenko zu protestieren. Doch der denkt offenbar nicht an Rücktritt, sondern sucht angesichts des wachsenden Drucks die Nähe zu Russland. In einem gemeinsamen Telefonat habe ihm der russische Präsident Wladimir Putin Hilfe angeboten, sagte Lukaschenko am Samstag. Welche Art von Unterstützung der Kreml leisten könnte, ließ Lukaschenko jedoch offen. Zunächst hatte die belarussische Nachrichtenagentur Belta den Präsidenten damit zitiert, dass auch ein militärisches Eingreifen seitens Russland möglich sei. Es gebe im derzeitigen Konflikt Momente, die ein solches Vorgehen Moskaus rechtfertigen würden, hieß es in der Agentur. Staatsmedien revidierten diese Aussagen am Abend jedoch. Der Kreml bestätigte das Telefonat zwischen den beiden Staatschefs. Putin und Lukaschenko teilten demnach die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Spannungen, die seit der umstrittenen Präsidentschaftswahl am 9. August in Belarus andauern. Der Konflikt dürfe nicht von „zerstörerischen Kräften“ genutzt werden, um den Beziehungen beider Länger zu schaden.

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