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Trump formell als Präsidentschaftskandidat nominiert

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Zweieinhalb Monate sind es noch bis zur Präsidentschaftswahl in den USA. Und nun haben auch die Republikaner ihren Kandidaten gekürt. US-Präsident Donald Trump bekam auf dem Parteitag die Stimmen aller 2550 Delegierten.
Washington. Zweieinhalb Monate vor der Wahl in den USA haben die Republikaner US-Präsident Donald Trump formell als ihren Kandidaten nominiert. Trump erhielt beim Parteitag am Montag in Charlotte (North Carolina) die Stimmen aller 2550 Delegierten aus den Bundesstaaten. US-Präsident Donald Trump trat nach seiner formellen Nominierung als Kandidat überraschend auch persönlich beim Parteitag der Republikaner auf. Mit Blick auf die Wahl am 3. November sagte der 74-Jährige am Montag vor den Delegierten in der Halle in Charlotte: “Das ist die wichtigste Wahl in der Geschichte unseres Landes.” Der Auftritt war zuvor nicht angekündigt worden. Zum Abschluss der weitgehend virtuellen Veranstaltung will der 74-Jährige zudem an diesem Donnerstag mit einer Rede im Weißen Haus die Nominierung annehmen. Vergangene Woche hatten die Demokraten Ex-Vizepräsident Joe Biden (77) zu ihrem Kandidaten gekürt. Gewählt wird am 3. November. Trump erhofft sich von dem Parteitag Rückenwind für seinen Wahlkampf. In den Umfragen liegt er derzeit hinten. Die Webseite FiveThirtyEight, die zahlreiche Umfragen auswertet und gewichtet, sieht Biden bei 51 Prozent der Stimmen, Trump bei 42 Prozent. Landesweite Befragungen haben wegen des Wahlsystems nur begrenzte Aussagekraft. Für einen Sieg ist eine Mehrheit von 270 Wahlleuten aus den Bundesstaaten ausschlaggebend. Trump war es 2016 gelungen, die Mehrheit der Wahlleute auf sich zu vereinen, obwohl er keine Mehrheit der Stimmen hatte. Der Parteitag findet – wie schon der Parteitag der Demokraten – wegen der Corona-Pandemie in deutlich abgespeckter Form statt.

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