Start United States USA — mix Wiederholt sich die Überraschung von 2016? Was Umfragen über die Präsidentschaftswahl verraten

Wiederholt sich die Überraschung von 2016? Was Umfragen über die Präsidentschaftswahl verraten

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Zu diesem Zeitpunkt vor vier Jahren schien Donald Trump erledigt zu sein. Das „Access-Hollywood-Tape“, auf dem der Kandidat erzählt, dass er als Promi …
Zu diesem Zeitpunkt vor vier Jahren schien Donald Trump erledigt zu sein. Das „Access-Hollywood-Tape“, auf dem der Kandidat erzählt, dass er als Promi jeder Frau zwischen die Beine greifen könne, hatte seine Wirkung entfaltet: Die Menschen waren entsetzt. Hatte er kurz zuvor in den Umfragen seine Kontrahentin Hillary Clinton fast eingeholt, ging es nun wieder bergab für ihn. Teilweise mehr als zehn Prozentpunkte lag er plötzlich hinter der Demokratin – die Wahl ging dennoch zu seinen Gunsten aus. Mehr als zehn Prozentpunkte ist auch der Vorsprung, den Trumps Gegner Joe Biden aktuell hat. Trump und seine Anhänger hoffen darauf, dass die Umfragen danebenliegen oder dass es wie 2016 wieder eine überraschende Wende geben wird. Doch der Blick auf Details enthüllt eine etwas andere Lage – eine, die dem US-Präsidenten und seinen Leuten nicht gefallen dürfte. Auch wenn für ihn die herkömmlichen Politgesetze nicht zu gelten scheinen, schwinden seine Erfolgschancen derzeit. Wahlstatistiker wie Nate Silver haben ausgerechnet, dass er nur in 14 von 100 Szenarien die Abstimmung für sich entscheiden kann. Die Swing-States: US-Präsidentschaftswahlen entscheiden sich in den so genannten Battleground-States. Im US-Wahlsystem gilt es, die meisten Stimmen in einzelnen Bundesstaaten und damit die dortigen Wahlleute zu gewinnen. Florida, Pennsylvania, Ohio und North Carolina zählen traditionell zu den umkämpften Staaten. Auch dieses Jahr gilt: Wer am 3. November als Sieger aus dem Rennen hervorgehen will, sollte mindestens drei der vier genannten Staaten gewinnen. Etwa Pennsylvania: 2016 holte Trump dort rund 43.

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