Jessica Pan bezeichnet sich selbst gern als „schintrovertiert“ – eine Mischung aus schüchtern und introvertiert. Ihr graust vor Smalltalk, sie würde niemals irgendwo einen fremden Menschen …
Jessica Pan bezeichnet sich selbst gern als „schintrovertiert“ – eine Mischung aus schüchtern und introvertiert. Ihr graust vor Smalltalk, sie würde niemals irgendwo einen fremden Menschen ansprechen, am liebsten verbringt sie ihre Tage zu Hause auf der Couch. Doch irgendwann hatte die Journalistin von diesem Leben genug. Sie wollte erfahren, wie es ist, das Leben einer Extrovertierten zu führen. Ein Jahr lang hat Jessica Pan all die Dinge getan, die sie sonst verabscheut. Dinge, die mit Menschen, Bühnen und Unsicherheit zu tun haben. Dinge, die introvertierten Personen Angst und extrovertierten Menschen Freude bereiten. In ihrem Buch „Der Guide für Introvertierte, um ein angsteinflößend abenteuerliches Leben zu führen“ berichtet die US-Amerikanerin von diesem ungewöhnlichen Selbstversuch, der sie weit aus ihrer Komfortzone geführt hat. Introvertierte, so die gängige Definition, finden Energie im Alleinsein. Extrovertierte hingegen tanken auf, wenn sie mit anderen Menschen interagieren. Und Jessica Pan war oft und gern allein. Die Idee zu dem Experiment kam ihr, weil sie sich trotzdem mit ihrer introvertierten Art nicht mehr wohlfühlte – obwohl die nun einmal Teil ihrer Persönlichkeit ausmacht.
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USA — mix Eine Introvertierte lebt ein Jahr lang extrovertiert – ein Experiment zum Kopfschütteln