Am Donnerstag steht im Prozess um den Mord an Walter Lübcke eine weitere Tat im Mittelpunkt.
Frankfurt am Main – Im Prozess um den Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke steht am Donnerstag eine weitere Tat im Mittelpunkt, ein Messerangriff auf einen irakischen Flüchtling. Das Opfer der Tat, Ahmed I., tritt in dem Prozess vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main als Nebenkläger auf. Geplant ist, drei Polizisten zu der Tat im Januar 2016 zu vernehmen (ab 10 Uhr), bei der I. schwer verletzt wurde. Der Angeklagte Stephan Ernst hatte vor Gericht im Sommer angegeben, er habe nichts mit dem Angriff zu tun. Ein in seinem Haus beschlagnahmtes Messer hatte geringe DNA-Spuren aufgewiesen, die ein Sachverständiger in einem kürzlich vorgestellten Gutachten I.