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Plant der Präsident "Trump TV"?

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Trump und Fox News, das ist lange eine perfekte Beziehung: Der US-Präsident und der konservative Fernsehsender verleihen sich gegenseitig Bedeutung, loben sich und halten zueinander – bis Fox News den Wahlsieg Bidens anerkennt. Trump zeigt sich entrüstet, plant womöglich aber schon den Gegenschlag.
Trump und Fox News, das ist lange eine perfekte Beziehung: Der US-Präsident und der konservative Fernsehsender verleihen sich gegenseitig Bedeutung, loben sich und halten zueinander – bis Fox News den Wahlsieg Bidens anerkennt. Trump zeigt sich entrüstet, plant womöglich aber schon den Gegenschlag. Es war nicht das erste Mal, dass Donald Trump seinen Lieblingssender Fox News kritisierte. Doch am Donnerstag holte er auf Twitter zu einem Schlag gegen den konservativen Kanal aus, der das Ende der wohl mächtigsten Allianz zwischen dem Weißen Haus und einem Medium in der jüngeren US-Geschichte andeutet. „Die Einschaltquoten sind völlig zusammengebrochen. Tagsüber am Wochenende noch schlimmer. Sehr traurig, das zu sehen, aber sie haben vergessen, was sie erfolgreich gemacht hat, was sie dorthin gebracht hat. Sie haben die goldene Gans vergessen. Der größte Unterschied zwischen der Wahl 2016 und 2020 war Fox News“, schrieb Trump bei Twitter. Mit der goldenen Gans meinte er offensichtlich sich selbst – als Quotenmagnet für den konservativen Nachrichtensender des Medien-Moguls Rupert Murdoch. Trump ist wütend auf Fox News, jenen Sender, der in den letzten Jahren treu zu ihm gehalten hatte. Denn der Kanal erkennt Joe Bidens Wahlsieg an und behandelt Trumps unbelegte Behauptungen über Wahlbetrug zumindest in den Sendungen tagsüber kritisch. Trumps Rache: Er verbreitete am Donnerstag auf Twitter eine Reihe von Botschaften unbekannter Nutzer, die sich enttäuscht zeigten. Eine davon lautete: „Fox News ist tot“. Donald Trump und Fox News – das ist ein Bündnis, das Jahre vor dem sensationellen Einzug des Immobilien-Magnaten ins Weiße Haus begann. Schon 2011 rief er als fester Teil der Morning-Show „Fox and Friends“ immer montags durch. Als Kandidat fürs Weiße Haus bekam er nicht nur wohlwollende Berichte, sondern auch viele ungefilterte Interviews. Murdoch – dem auch eine Reihe weiterer Fox-Sender sowie die Zeitungen „Wall Street Journal“ und „New York Post“ gehören – soll ihn zwar persönlich nicht sonderlich gemocht haben, wie viele Beobachter der Szene beschrieben.

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