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US-Wahl 2020 – Donald Trump erfuhr beim Golfen von Niederlage

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Donald Trump muss sein Amt als Präsident abgeben. Bilder zeigen den Moment, als der Republikaner von seiner Niederlage erfährt. Wenig später muss er sich den Spott von Biden-Anhängern anhören. Alle Infos im Newsblog.
Donald Trump muss sein Amt als Präsident abgeben. Bilder zeigen den Moment, als der Republikaner von seiner Niederlage erfährt. Wenig später muss er sich den Spott von Biden-Anhängern anhören. Alle Infos im Newsblog. Die Präsidentschaftswahl in den USA ist entschieden, Herausforderer Joe Biden von den Demokraten hat Amtsinhaber Donald Trump besiegt. Trump will die Wahl bislang nicht anerkennen und hat erneut beleglose Betrugsvorwürfe erhoben und Klagen angekündigt. US-Präsident Donald Trump hat die Nachricht seiner Wahlniederlage bei einem Besuch seines Golfclubs in Virginia ereilt – seinem ersten Ausflug aus dem Weißen Haus seit der Wahl. Trump war am Samstagvormittag vom Weißen Haus aus zu seinem Golfclub gefahren und dort um 10.39 Uhr (Ortszeit/16.39 MEZ) angekommen. Kurz vor 11.30 Uhr meldeten US-Medien, dass Trumps Herausforderer Joe Biden die Wahl gewonnen habe. Den Berichten zufolge hielt in der Nähe des Golfclubs eine Person ein Schild mit der Aufschrift „Good Riddance“ (in etwa: Auf Nimmerwiedersehen) hoch. Die künftige Vizepräsidentin Kamala Harris hat in ihrer ersten Rede nach dem Wahlergebnis die Bedeutung der Demokratie betont. In Joe Bidens Heimatort Wilmington, Delaware, sagte sie, die Demokratie sei nicht garantiert. „Sie ist nur so stark, wie unser Willen, für sie zu kämpfen. Und genau das haben Sie getan!“ Harris bedankte sich bei den Wählern, „einen neuen Tag für Amerika“ eingeläutet zu haben. Die US-Demokratie habe auf dem Prüfstand gestanden, „die Seele Amerikas stand auf dem Spiel“. Doch die Amerikaner hätten Hoffnung und Einheit, Anstand, Wissenschaft „und ja, Wahrheit“ gewählt. Harris lobte die „Kühnheit“ Bidens, eine der größten Barrieren in den USA durchbrochen und sich für eine Vizepräsidentin entschieden zu haben. „Obwohl ich die erste Frau in diesem Amt bin, werde ich nicht die letzte sein.“ Und Harris bezeichnete Biden als einen „Heiler“, jemanden, der Amerika einen könne. Die konservative Zeitung „New York Post“ wendet sich im Streit über das Wahlergebnis in den USA von Präsident Donald Trump ab. In einem Artikel vom Samstag schrieben die Kommentatoren der Zeitung zwar, dass Trump viel für das Land getan habe – doch mit der Verschwörungstheorie der „gestohlenen Wahl“ aufhören müsse, wenn er seine eigene Stimme nicht „marginalisieren“ wolle. Zugleich veröffentlichte die Zeitung einen ungewohnt positiven Artikel über den neu gewählten Präsidenten Joe Biden mit dem Titel „It’s Joe Time“ („Es ist Zeit für Joe“). Noch vor wenigen Wochen hatte die „New York Post“ einen der vernichtendsten Artikel über Joe Bidens Sohn Hunter veröffentlicht. Er basierte auf fragwürdigen Quellen und brachte dem Blatt landesweit Kritik ein. Die „New York Post“ gehört Medien-Mogul Rupert Murdoch, der auch das TV-Netzwerk Fox besitzt. Der einflussreiche Nachrichtensender Fox News gilt als „Haus und Hof“-Sender von Trump. Viele seiner Moderatoren bezeichnet der amtierende Präsident als „Freunde“. Doch auch Fox-News ließ eine entschiedenere Linie gegenüber Trump erkennen und titelte: „Präsident Trump hat sich dem gewählten Präsidenten nicht geschlagen gegeben.“ Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat Joe Biden und seiner Stellvertreterin Kamala Harris nach deren Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl gratuliert. „Joe, wir haben seit fast 40 Jahren eine lange und herzliche persönliche Beziehung“, schrieb Netanjahu am Sonntag bei Twitter. Er kenne Biden auch als „großen Freund Israels“ und freue sich darauf, mit ihm und Harris zusammenzuarbeiten „um das besondere Bündnis zwischen den USA und Israel zu vertiefen“. Seinem engen Verbündeten, Amtsinhaber Donald Trump, dankte Netanjahu für die Freundschaft, die er Israel und Netanjahu persönlich gezeigt habe. Er dankte Trump „für die Anerkennung Jerusalems und der Golanhöhen, für die entschlossene Haltung gegenüber dem Iran, für die historischen Friedensabkommen“ und dafür, dass er die Beziehungen zwischen Israel und den USA auf einen nie dagewesenen Höchststand gebracht habe. Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hat dem US-amerikanischen Volk zur Präsidentschaftswahl und zugleich Joe Biden und Kamala Harris zu ihrem Sieg gratuliert. „Venezuela, das Heimatland des Befreiers Simon Bolivar, wird immer offen sein für Dialog und Verständigung mit dem Volk und der Regierung der Vereinigten Staaten“, schrieb der autoritär regierende Maduro am Samstag (Ortszeit) auf Twitter. In der Generaldebatte der UN-Vollversammlung im September hatte Maduro die USA noch als Gefahr für den Weltfrieden bezeichnet. Venezuela steckt in einer tiefen Verfassungs- und Wirtschaftskrise. Die USA haben das Land und seine Regierung mit harten Sanktionen belegt. Sie sind einer der wichtigsten Verbündeten der venezolanischen Opposition, die unter Führung des selbst ernannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó versucht, Präsident Maduro aus dem Amt zu drängen. Mexikos Präsident Andres Manuel Lopez Obrador hat sich zurückhaltend zum Erfolg von Joe Biden bei der US-Präsidentschaftswahl geäußert. Er könne einem Wahlsieger erst dann gratulieren, wenn alle rechtlichen Verfahren im Zusammenhang mit der Abstimmung abgeschlossen seien, sagt Lopez Obrador. Ein solches Vorgehen sei „politisch klug“. Er habe sowohl zu Amtsinhaber Donald Trump als auch zu Biden ein gutes Verhältnis. Der frisch gewählte US-Präsident Joe Biden will US-Medienberichten zufolge schon am Montag einen Expertenrat zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie vorstellen. Die Einrichtung des Gremiums noch vor der Bekanntgabe der Personalwahl für erste Kabinettsposten unterstreiche, welche Bedeutung Biden dem Kampf gegen die Pandemie einzuräumen plane, berichtete am Samstag die Nachrichtenseite „Axios“. Dem Sender CNN zufolge soll es sich um ein zwölfköpfiges beratendes Expertengremium handeln. Der amtierende Präsident Donald Trump wird noch bis zur geplanten Amtseinführung Bidens am 20. Januar weiter regieren. Biden hatte jedoch schon vor der Wahl vom Dienstag erklärt, dass er sich im Falle eines Wahlsiegs umgehend mit Gouverneuren und Bürgermeistern kurzschließen würde, um den Kampf gegen die Pandemie voranzutreiben. US-Präsident Donald Trump will einen Sieg seines demokratischen Herausforderers Joe Biden bei der Wahl in den USA nicht anerkennen. „Die einfache Tatsache ist, dass diese Wahl noch lange nicht vorbei ist“, teilte Trump am Samstag mit. Zuvor hatten US-Medien Biden übereinstimmend als Sieger der Präsidentenwahl ausgerufen. Der frisch gewählte US-Präsident Joe Biden will US-Medienberichten zufolge schon am Montag einen Expertenrat zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie vorstellen. Die Einrichtung des Gremiums noch vor der Bekanntgabe der Personalwahl für erste Kabinettsposten unterstreiche, welche Bedeutung Biden dem Kampf gegen die Pandemie einzuräumen plane, berichtete am Samstag die Nachrichtenseite „Axios“. Dem Sender CNN zufolge soll es sich um ein zwölfköpfiges beratendes Expertengremium handeln. Kanzlerin Angela Merkel und Außenminister Heiko Maas haben sich zuversichtlich zur künftigen Zusammenarbeit mit dem neu gewählten US-Präsidenten Joe Biden gezeigt. Wie denken Sie darüber? Die Freude über den Sieg des Demokraten Joe Biden vor Donald Trump hat auch in Philadelphia hunderte Menschen auf die Straßen gelockt. Ein Video auf Twitter zeigt, wie sie alle zusammen den Hit „Livin‘ on a Prayer“ von Bon Jovi singen. PHILADELPHIA — pic.twitter.com/mCBcev4vIc Eigentlich gehört es zum guten Ton in der US-Politik, dass ein Gegner dem Sieger der Wahl gratuliert. Stunden nach seinem Sieg bei der US-Wahl hat Joe Biden allerdings noch immer keinen Anruf von Donald Trump erhalten. Das berichtet CNN unter Berufung auf das Umfeld des neu gewählten US-Präsidenten. Zuvor war allerdings auch bekannt geworden, dass Trump das Ergebnis der Wahl nicht akzeptiert. Die Frau des gewählten US-Präsidenten Joe Biden hat den Amerikanern versprochen, dass ihr Mann sich für alle Familien im Land einsetzen werde. Jill Biden veröffentlichte ein Foto auf Twitter, das sie und ihren Mann in einem Wohnzimmer zeigt. Biden trägt eine Schirmmütze mit der Aufschrift „We just did“ (etwa: Wir haben es geschafft.). Die beiden halten ein Schild in die Kamera, auf dem geschrieben steht: „Dr. & Vize-Präsident Biden leben hier.“ Das nun überflüssige Wort „Vize“ verdeckt die 69-jährige Jill Biden mit ihrer Hand. Biden sei mit seiner Familie zu Hause gewesen, als er von der Nachricht erfahren habe, berichtete der TV-Sender ABC News unter Berufung auf einen Mitarbeiter Bidens. He will be a President for all of our families. pic.twitter.com/iGPKLMMIcK Die Stimmung am Weißen Haus jetzt pic.twitter.com/NGWVuLu0Hu Der neu gewählte Präsident Joe Biden hat Prognosen von Medien zufolge bei der US-Wahl auch im Bundesstaat Nevada gesiegt. Das ging am Samstag aus übereinstimmenden Vorhersagen der Nachrichtenagentur AP und des TV-Senders Fox hervor. Damit sicherte Biden sich die Stimmen sechs weiterer Wahlleute und verbessert nochmal seine Position im absehbaren juristischen Kampf gegen den bisherigen Amtsinhaber Donald Trump um das Wahlergebnis. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dem US-Demokraten Joe Biden zum Sieg bei der Präsidentschaftswahl gratuliert und ihm die enge Partnerschaft Deutschlands zugesichert. „Mit Ihrer Präsidentschaft verbinden sich die Hoffnungen unzähliger Menschen, weit über die Grenzen Ihres Landes hinaus, auch in Deutschland“, schrieb Steinmeier am Samstag an Biden. „Es ist die Hoffnung auf eine neue Gemeinsamkeit. Es ist die Hoffnung auf Verlässlichkeit, Vernunft und die beharrliche Arbeit an Lösungen in einer unruhigen Welt.“ Barack Obama, der 44. Präsident der USA, hat Joe Biden via Twitter zum Wahlsieg gratuliert. In einem nun veröffentlichten Statement schreibt er unter anderem: „Ich könnte nicht stolzer sein, dem nächsten Präsidenten Joe Biden und unserer nächsten Forst Lady Jill Biden zu gratulieren.“ Zudem sichert er Biden seine Hilfe zu. Nun müsse jeder seinen Beitrag leisten, um „die Temperatur zu senken und um einen gemeinsamen Ausgangspunkt finden, um vorwärts zu kommen“. Congratulations to my friends, @JoeBiden and @KamalaHarris — our next President and Vice President of the United States. pic.twitter.com/febgqxUi1y Während die ganze Welt gespannt auf die Verkündung des Gewinners der Präsidentschaftswahl wartete, spielte der amtierende Präsident offenbar Golf. Wie John King, CNN-Korrespondent, bei Twitter schreibt, war es der 299. Besuch von Trump im Golf-Club während seiner Präsidentschaft. #POTUS was at his golf club, here, when #CNN called race for #Biden.299th visit as president to a #trump golf club. #Karma pic.twitter.com/ZQx7GH8Cs0 Die neue Vize-Präsidentin, Kamala Harris, hat bei Twitter ein Video von einem Telefonat mit Joe Biden gepostet. „Wir haben es geschafft, Joe. Du wirst der nächste Präsident der Vereinigten Staaten“, sagt sie. We did it, @JoeBiden. pic.twitter.com/oCgeylsjB4 Kanadas Premierminister Justin Trudeau hat Joe Biden und Kamala Harris zum Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl gratuliert. „Glückwunsch“, schrieb Trudeau per Twitter an die beiden gerichtet. „Unsere beiden Länder sind enge Freunde, Partner und Verbündete. Wir teilen eine Beziehung, die einzigartig auf der Weltbühne ist. Ich freue mich wirklich sehr darauf, mit euch beiden zusammenzuarbeiten und darauf aufzubauen.“ Mehrere US-Medien berichten von Hunderten, die vor dem Weißen Haus die Wahl von Joe Biden und Kamala Harris feiern. „NBC News“ veröffentlichte ein Live-Video, in dem die Massen zu sehen sind. LIVE: Crowds gather outside the White House after Joe Biden and Kamala Harris are projected to win the election. https://t.co/jgpTT7M2sT Mit Joe Bidens Wahlsieg beginnt in den USA nach Ansicht der Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, eine neue Zeit der Hoffnung. Biden habe einen „historischen Sieg“ errungen, erklärte die Demokratin am Samstag: „Heute beginnt ein neuer Tag der Hoffnung für Amerika.“ Biden werde vom ersten Tag seiner Präsidentschaft an bereit sein, den Herausforderungen des Landes zu begegnen. Er werde die Coronavirus-Pandemie eindämmen und sich für eine bessere Gesundheitsversorgung einsetzen, sagte Pelosi. Die Amerikaner hätten mit Biden jemanden gewählt, der ohne Unterlass arbeiten werde, um das Land zu einen und der die Werte „Glauben, Familie und Gemeinschaft“ hochhalte, erklärte Pelosi. Nach dem Sieg von Joe Biden hat Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) für einen Neustart der schwer angeschlagenen Beziehungen zu den USA geworben. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der nächsten US-Regierung“, schrieb er bei Twitter. „Wir wollen in unsere Zusammenarbeit investieren, für einen transatlantischen Neuanfang, einen New Deal.“ Reporter @VanJones68 cries in live TV @CNN, because Trump is defeated. „A lot of people thought, they couln’t breath“, he says. #Election2020 pic.twitter.com/cZkI9zM0pn In New York haben Hunderte Menschen mit Jubelrufen auf die Medienberichte reagiert, die Joe Biden zum Präsidenten der USA erklärt haben. „Gott schütze Amerika“ schreibt ein Twitter-Nutzer zu einem Video, dass die Atmosphäre in der Metropole zeigt. Auf den Straßen New Yorks klatschten, schrien und jubelten die Menschen. Hunderte strömten zum Times Square und feierten. Viele Autofahrer betätigten pausenlos ihre Hupen. Auch nach einer Stunde hatte der andauernde Applaus noch kein Ende genommen. New York reacts. God bless America! pic.twitter.com/PaJU9nvOT5 Eine andere Twitter-Nutzerin schreibt: „Ich komme nicht über den Klang New Yorks hinweg“. I cannot get over the sound of New York right now pic.twitter.com/lTMFyWkivP Mit der Wahl von Joe Biden zum neuen US-Präsidenten wird Kamala Harris als erste Frau und als erste Schwarze Vize-Präsidentin der USA. Sie schrieb bei Twitter: „Bei dieser Wahl geht es um so viel mehr alsJoe Biden oder mich. Es geht um die Seele Amerikas und unsere Bereitschaft, dafür zu kämpfen. Wir haben eine Menge Arbeit vor uns. Lasst uns anfangen.“ This election is about so much more than @JoeBiden or me. It’s about the soul of America and our willingness to fight for it. We have a lot of work ahead of us. Let’s get started.pic.twitter.com/Bb9JZpggLN Der US-Demokrat Joe Biden hat nach seinem Sieg bei der Präsidentschaftswahl versprochen, ein „Präsident für alle Amerikaner“ zu werden. Er sei „geehrt“, ausgewählt worden zu sein, „unser großartiges Land anzuführen“, schrieb Biden bei Twitter. „Die Arbeit, die vor uns liegt, wird hart sein, aber ich verspreche euch: Ich werde ein Präsident für alle Amerikaner sein – ob ihr für mich gestimmt habt oder nicht.“ Joe Biden hat „geehrt und demütig“ auf seine Wahl zum US-Präsidenten reagiert. „Nach Abschluss des Wahlkampfes ist es an der Zeit, die Wut und die harte Rhetorik hinter uns zu lassen und als Nation zusammenzukommen“, teilte der 77-Jährige mit. America, I’m honored that you have chosen me to lead our great country. The work ahead of us will be hard, but I promise you this: I will be a President for all Americans — whether you voted for me or not. I will keep the faith that you have placed in me. pic.twitter.com/moA9qhmjn8 Die oberste Wahlbehörde in den USA ist Behauptungen über möglichen Betrug bei der Präsidentschaftswahl entschieden entgegen getreten. „Es gibt wirklich keinen Beweis für Betrug“, betonte Ellen Weintraub, Leitende Kommissarin bei der Bundeswahlkommission, gegenüber CNN. Im ganzen Land habe es nur sehr wenige begründete Beschwerden gegeben. Beweise für Wahlbetrug oder eine Zählung illegaler Stimmen waren aber nicht darunter. Unabhängige Wahlfachleute hätten dafür Sorge getragen, dass die Wahl überall ordnungsgemäß abgelaufen sei. Seit der Präsidentenwahl am Dienstag behauptet Trump immer wieder und ohne Beleg, dass es bei der Abstimmung Betrug zu seinen Ungunsten gegeben habe. Auch am Samstag verbreitete er wieder entsprechende Behauptungen bei Twitter. Der Kurznachrichtendienst schränkte deshalb erneut den Zugang zu diesen Botschaften des Amtsinhabers ein und versah sie mit einem Warnhinweis. Donald Trump sieht sich ungeachtet des wachsenden Vorsprungs seines Herausforderers Joe Biden weiterhin als klaren Wahlsieger. „Ich habe diese Wahl gewonnen, und zwar mit großem Vorsprung“, schrieb Trump am Samstag in Großbuchstaben auf Twitter. Twitter versah die Botschaft umgehend mit einem Warnhinweis. Tatsächlich steht ein Gewinner auch vier Tage nach der Wahl noch nicht fest. Biden liegt aber deutlich vorn. Trump führt das auf „massiven Betrug“ zurück, hat für seine Vorwürfe aber keinerlei Beweise vorgelegt. Im wichtigen Bundesstaat Georgia ist der Vorsprung von Joe Biden im Rennen um das Weiße Haus noch ein Stück größer geworden. Zum Stand 9 Uhr MEZ am Samstag lag der Demokrat um 7.248 Stimmen vor Amtsinhaber Donald Trump, wie der TV-Sender CNN unter Berufung auf Zahlen der Wahlbehörde berichtete. Es war ein deutlicher Zuwachs im Vergleich zu den 4.430 Stimmen Vorsprung wenige Stunden zuvor. Angesichts des engen Rennens ist in Georgia eine Neuauszählung sehr wahrscheinlich. Der wachsende Abstand ist für Biden ein gutes Zeichen, dass er auch danach noch vorn liegen kann. Biden hatte in Georgia einen Vorsprung Trumps von zeitweise rund 300.000 Stimmen aufgeholt. Wenn der Demokrat in dem Bundesstaat gewinnt, kann Trump nicht mehr die für einen Sieg nötige Marke von 270 Wahlleuten erreichen. Der Iran hofft, dass die USA im Fall eines Wahlsiegs des Demokraten Joe Biden zum Wiener Atomabkommen zurückkehren und die geltenden Sanktionen aufheben. „Inschallah (so Gott will) wird eine neue Regierung in den USA zu ihren internationalen Verpflichtungen zurückehren“, sagte Präsident Hassan Ruhani am Samstag. Die Sanktionen der vergangenen drei Jahre sollten dann umgehend aufgehoben werden, so der Präsident im iranischen Staatsfernsehen. Über die Mehrheit im US-Senat für die kommenden zwei Jahre werden voraussichtlich erst zwei Stichwahlen im Bundesstaat Georgia Anfang Januar entscheiden. Auch der republikanische Senator David Purdue und sein demokratischer Herausforderer Jon Ossoff konnten ihre Rennen nicht im ersten Wahlgang entscheiden, wie die Nachrichtenagentur AP in der Nacht zum Samstag auf Grundlage von Stimmauszählungen und Wählerbefragungen meldete. Die Republikaner hielten im Senat bisher die Mehrheit von 53 der 100 Sitze. Nach den Wahlen am Dienstag kommen Demokraten und Republikaner aktuell auf jeweils 48 Stimmen. Neben den zwei Stichwahlen in Georgia stehen noch die Ergebnisse zu zwei Sitzen in Alaska und North Carolina aus – dort führen aber die bisherigen republikanischen Senatoren. Wenn die Rennen zu ihren Gunsten ausgehen, würden die Republikaner auf 50 Sitze vorrücken. Die Demokraten müssten dann beide Stichwahlen in Georgia gewinnen, um aufzuholen. Und wenn Joe Biden – so wie es sich aktuell abzeichnet – die Präsidentenwahl gewinnt, würde das auch die Kontrolle über den Senat bedeuten. Denn bei einem Patt von 50 zu 50 Stimmen könnte Vizepräsidentin Kamala Harris eingreifen. Der amtierende US-Präsident Donald Trump liegt bei der US-Präsidentschaftswahl in entscheidenden Bundesstaaten immer weiter hinter seinem Herausforderer Joe Biden. Bislang hatte sich Trump allerdings geweigert, seine Niederlage einzugestehen. Das scheint sich offenbar langsam zu ändern. Laut Quellen von Jim Acosta, CNN-Chefreporters im Weißen Haus, entwickle Trump mittlerweile einen „realistischeren“ Blick auf die Ergebnisse. Dies heiße allerdings nicht, dass er bereits aufgegeben habe, so Acosta. In seiner ersten Entscheidung nach der Präsidentenwahl hat das Oberste Gericht der USA verfügt, dass im Bundesstaat Pennsylvania die nach Schließung der Wahllokale eingetroffenen Stimmzettel getrennt aufbewahrt und ausgezählt werden müssen. Das macht es einfacher, sie nicht bei der endgültigen Auszählung zu berücksichtigen, wenn sie für ungültig erklärt werden sollten. Der Richter Samuel Alito traf die Eilentscheidung am Freitag auf Antrag der Republikaner. Die Behörden hatten die Stimmzettel allerdings bereits getrennt gesammelt. In dem Streit geht es um per Post verschickte Stimmzettel, die binnen drei Tagen nach dem Wahltag am 3. November eintreffen. In Pennsylvania sollen sie noch berücksichtigt werden. Im Streit um Briefwahlstimmen im US-Bundesstaat Pennsylvania sind die Republikaner von Präsident Donald Trump erneut vor den Obersten US-Gerichtshof gezogen. Pennsylvanias Republikaner riefen den Supreme Court in Washington auf, per Eilanordnung eine Zählung von nach dem Wahltag eingegangenen Briefwahlzetteln zu untersagen. Diese Wahlzettel müssten von den anderen abgesondert werden und dürften nicht ausgezählt werden. Pennsylvania hatte wegen der Corona-Pandemie eine Ausweitung der Briefwahl beschlossen. Demnach werden alle Stimmzettel angenommen, die bis zu drei Tage nach dem Wahltag beim Wahlleiter eintreffen, sofern sie den Poststempel vom 3. November tragen. Die Frist läuft damit am Freitag aus. Pennsylvanias Wahlbehörden haben bereits als Vorsichtsmaßnahme angeordnet, nach dem Wahltag eingegangene Briefwahlstimmen von den anderen zu trennen. Derzeit sieht es so aus, als sei ihre Zahl ohnehin zu gering, um den Wahlausgang in dem Bundesstaat zu beeinflussen. Donald Trump hat am Freitag erneut den Vorwurf erhoben, bei der Auszählung nach der US-Präsidentschaftswahl vom Dienstag würden „illegale Stimmen“ gezählt. Für diese Behauptung gibt es bisher keine Beweise. Von Anfang an habe er gesagt, dass nur „legale Stimmen“ für das Ergebnis berücksichtigt werden dürften. „Aber wir sind bei diesem grundlegenden Prinzip auf Widerstand von Seiten der Demokraten gestoßen“, erklärte Trump in einer schriftlichen Mitteilung. Es gehe um die Integrität des gesamten Wahlprozesses. Der Präsident kündigte erneut an, alle rechtlichen Mitteln nutzen zu wollen. An das amerikanische Volk gerichtet fügte er hinzu: „Ich werde niemals aufgeben, für euch und unsere Nation zu kämpfen.“ Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden will sich am Freitagabend (Ortszeit), zur „prime-time“, in einer Ansprache an die Nation wenden. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur von einem Sprecher von Bidens Wahlkampfteam. Der 77-Jährige steht drei Tage nach der US-Wahl kurz vor einem Sieg, nachdem er zuletzt seinen Vorsprung in wichtigen Staaten wie Pennsylvania und Nevada über Amtsinhaber Donald Trump vergrößert hatte. Biden hat sich seit der Wahl bereits drei Mal an das amerikanische Volk gewendet und zu Geduld angesichts der laufenden Auszählung aufgerufen. Die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, rechnet mit einem Sieg des Demokraten Joe Biden. Schon bald werde man Biden nicht mehr als Vizepräsidenten, sondern als gewählten Präsidenten bezeichnen, sagte die Demokratin in ihrer wöchentlichen Pressekonferenz am Freitag. „Das ist ein glücklicher Tag für unser Land, weil Joe Biden einer ist, der vereint“, betonte die 80-Jährige. „Der gewählte Präsident Biden hat ein starkes Mandat, um zu führen.“ Bei den Kongresswahlen am Mittwoch hatte Pelosi ihren Sitz in Kalifornien überzeugend verteidigt. Sie hatte bereits deutlich gemacht, dass sie sich wieder um den Führungsposten bewerben wolle. In Arizona hat Mark Kelly, ein ehemaliger Astronaut, einen Senatssitz für die Demokraten hinzugewonnen, berichtet CNN. Zuvor hielt die Republikanerin Martha McSally den Sitz. In Georgia hat Brad Raffensperger, der Secretary of State, vergleichbar mit einem Innenminister, angekündigt, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Neuauszählung der Stimmen geben wird. „Mit einem so kleinen Abstand wird es eine Neuauszählung geben“, sagte er, wie Fox News berichtet. In dem Staat führt derzeit Joe Biden mit nur etwa 1.500 Stimmen Vorsprung. Beide Kandidaten können eine Neuauszählung beantragen, sobald der Abstand 0,5 Prozent der Stimmen oder weniger beträgt, sagte der Vertreter der Wahlbehörde, Gabriel Sterling. Bei einer Neuauszählung müsse jede Stimme neu eingescannt werden, was bis Ende November dauern könne. Das Wahlkampfteam von US-Präsident Donald Trump hat davor gewarnt, dessen Herausforderer Joe Biden bereits jetzt zum Wahlsieger auszurufen. „Diese Wahl ist nicht vorbei“, erklärte Wahlkampf-Anwalt Matt Morgan am Freitag. „Die falsche Prognose eines Sieges von Joe Biden basiert auf Ergebnissen aus vier Bundesstaaten, die noch lange nicht endgültig sind.“ Allerdings hat noch kein großer US-Sender Biden zum Wahlsieger ausgerufen. Biden war am Freitag bei der Auszählung in den Schlüsselstaaten Pennsylvania und Georgia an Trump vorbeigezogen. Der 77-Jährige liegt auch in Arizona und Nevada vor dem Amtsinhaber. Damit wird ein Sieg des früheren Vizepräsidenten bei der umkämpften Wahl immer wahrscheinlicher. Trump campaign’s Matt Morgan: „The false projection of Joe Biden as the winner is based on results in four states that are far from final.“Georgia is headed for a recount; „irregularities“ in Pennsylvania and Nevada; Trump „on course to win Arizona outright,“ Morgan says. pic.twitter.com/duNEa9KG6H In West-Philadelphia haben zahlreiche Menschen nach der Verkündung, dass Biden in Pennsylvania vorne liegt, auf der Straße getanzt. Ein Video davon ging bei Twitter viral. Mehr als 280.000 Menschen sahen sich den Clip bereits an. Reporterin Ellie Rushing schrieb dazu: „West-Philly reagiert auf den Vorsprung in Pennsylvania mit Tanzen auf der Straße, natürlich.“ West Philly reacts to Biden’s lead in Pennsylvania by dancing in the street, of course pic.twitter.com/WBuipfLydN Die Wahlkampf-Anwälte von Präsident Trump versuchen seit gestern, die Behauptungen des Präsidenten über den angeblichen Wahlbetrug zu beweisen. Dafür haben sie nun auch eine Hotline eingerichtet, berichtet „CNN“, über die sich Wähler melden können. In deren Hauptsitz in Arlington soll dafür extra ein Raum eingerichtet worden sein. Die Auszählung der Stimmen kommt in den Bundesstaaten Nevada und Arizona weiter nur langsam voran. Präsidentschaftskandidat Joe Biden lag in beiden Rennen knapp vor Amtsinhaber Donald Trump, doch die Stimmen gingen am Freitag nur in kleinen Tranchen ein. Im Laufe des Tages wird mit neuen Ergebnissen gerechnet. Bisher hat noch kein Medium einen Sieger in Nevada ausgerufen. Arizona hatten die Nachrichtenagentur AP und der TV-Sender Fox News bereits Biden zugerechnet. Andere Medien hielten sich noch zurück. Der verbleibende Pool der auszuzählenden Stimmen in Philadelphia beläuft sich auf etwa 25.000 Wahlzettel. Das berichtet „CNN“. Die Auszählung dieser Stimmen werde länger dauern, da es sich um provisorische Stimmzettel handelt, aber auch um solche, die aufgrund von Fragen wie Datum und Unterschriften überprüft werden müssen. „Es wird noch eine Weile dauern“, berichtete einer der Beamten „CNN“. Der Secret Service entsendet einem Medienbericht zufolge zusätzliche Mitarbeiter zum Schutz des US-Präsidentschaftskandidaten Joe Biden in den Bundesstaat Delaware. Biden werde sich mindestens noch einen weiteren Tag in der Stadt Wilmington aufhalten und möglicherweise bereits am Freitag eine große Rede halten, berichtete die „Washington Post“ in der Nacht zum Freitag (Ortszeit) unter Berufung auf zwei ungenannte Quellen. Dies habe Bidens Wahlkampfteam der Behörde mitgeteilt. Dem Bericht zufolge sind bereits Dutzende Mitarbeiter des Secret Service im Kongresszentrum Chase Center im Einsatz, wo sich Biden mit seinem Team einquartiert hat. Die zusätzlichen Agenten sollten voraussichtlich von Freitag an die Sicherheitsvorkehrungen dort verstärken. Die Anzahl der in Wilmington abgestellten Mitarbeiter entspricht demnach aber nicht dem Schutz, der einem designierten Präsidenten zusteht. Eine Sprecherin des Secret Service erklärte, man werde sich nicht öffentlich zu den Sicherheitsvorkehrungen äußern. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will sich weiterhin nicht zur US-Präsidentschaftswahl äußern. Regierungssprecher Steffen Seibert verwies am Freitagmittag darauf, dass es weiterhin kein Endergebnis gebe und die Auszählung der Stimmen in mehreren Bundesstaaten noch laufe. Diese Auszählungen gelte es abzuwarten. „Und das tut die Bundeskanzlerin, das tut die Bundesregierung.“ Der City Commissioner von Philadelphia, Al Schmidt, sagte „CNN“, dass es „in den nächsten ein bis zwei Stunden“ eine Aktualisierung der Stimmenauszählung geben werde. „Die Zählung in Philadelphia ging von Anfang an ununterbrochen weiter. Wir hatten gestern wegen eines Rechtsstreits eine kurze Pause von etwa zwei Stunden, aber es ist einfach von entscheidender Bedeutung, dass wir mit der Auszählung aller wahlberechtigten Stimmen, die von den Wählern in Philadelphia abgegeben wurden, fortfahren“, sagte er. „Wir haben in Philadelphia insgesamt etwa 360.000 Briefwahlzettel erhalten. Wir haben etwa etwas mehr als 306.000 gezählt… und [sind] bei 50.000, von denen einige noch zu melden sind.“ Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat Donald Trump im US-Bundesstaat Georgia überholt. Er führt laut „CNN“ jetzt mit 917 Stimmen. Ein Bundesrichter ordnete am Donnerstag an, dass der Postdienst seine Durchsuchung nach nicht zugestellten Stimmzetteln fortsetzen muss. Gesucht werden soll in Staaten, die verlängerte Zustellfristen für Stimmen haben, wie etwa North Carolina und Pennsylvania. Das berichtet „NBC“. Der Richter Emmet Sullivan aus Washington, D.C., verfügte, die Durchsuchungen bis Freitag bis zum Ende des Tages fortzusetzen, um sicherzustellen, dass alle per Post zugestellten Stimmzettel ausgezählt werden. Die Anordnung soll der Sorge entgegen wirken, dass eine Reihe von Stimmzetteln möglicherweise nicht zugestellt wurden. Am Mittwoch war bekannt geworden, dass etwa 300.000 Briefwahl-Stimmzettel offenbar nicht zugestellt wurden. Sie wurden zwar im Postsystem eingescannt, aber deren Zustellung sei nicht über einen Barcode auf den Briefen erfasst worden. Die Post erklärte, dass sie in dem Versuch, die Stimmzettel schneller zuzustellen, in einigen Fällen den Scan für die ausgehende Zustellung umgangen habe. Die Polizei in Philadelphia hat in der Nähe des Kongresszentrums, wo Stimmen der US-Präsidentenwahl ausgezählt werden, zwei Männer mit Waffen in ihrem Fahrzeug festgenommen. Die Behörden äußerten sich zunächst nicht zu den Hintergründen. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, die Männer hätten offenbar versucht, in das Wahlzentrum zu gelangen. Die Polizei der größten Stadt im Bundesstaat Pennsylvania habe einen Tipp bekommen, wonach sich ein Fahrzeug mit bewaffneten Personen vom Staat Virginia aus auf den Weg gemacht habe, um das Convention Center anzugreifen, sagte ein Polizeivertreter. In Philadelphia sind die Regeln zum Mitführen von Waffen etwas strenger als im Rest des Bundesstaates Pennsylvania – dafür ist eine Erlaubnis erforderlich. Der Sender Fox News berichtete, die Bundespolizei FBI habe die Ermittlungen übernommen. Trump liegt im US-Bundesstaat nur noch mit 665 Stimmen vor Joe Biden. Das berichtet CNN. In den kommenden Stunden wird ein Ergebnis erwartet. Wenn die Differenz allerdings so knapp bleibt, ist eine Neuauszählung der Stimmen sehr wahrscheinlich. Donald Trump hat bislang 2.448.183 Stimmen und Joe Biden 2.447.518. Bei seinem Auftritt im Presseraum des Weißen Hauses legte Trump keinerlei Belege für einen angeblichen Wahlbetrug vor. Mehrere Fernsehsender unterbrachen die Live-Übertragung nach kurzer Zeit, als erstes der Sender MSNBC, der die Notwendigkeit anführte, Falschaussagen des Präsidenten richtigzustellen. „Wir sind hier erneut in der außergewöhnlichen Situation, dass wir den Präsidenten der Vereinigten Staaten nicht nur unterbrechen, sondern auch korrigieren“, sagte Moderator Brian Williams. Es gebe keine illegale Vorgehensweise, von denen sie wüssten. Und auch keinen Sieg von Trump, der bekannt sei. Trump selbst verließ den Raum nach etwas über einer Viertelstunde, ohne Fragen von Journalisten zu beantworten. Auch die Sender CBS und ABC entschieden sich, die Übertragung der Ansprache abzubrechen. #TrumpMeltdown CNBC tonight…hard to believe that this is actually real pic.twitter.com/TU1jywAOTv Wegen des Abspielens des Disco-Hits „Y.M.C.A.“ bei Wahlkampfauftritten von US-Präsident Donald Trump wollen die Inhaber der Urheberrechte Klage einreichen. Dies kündigte am Donnerstag in Paris der Anwalt Richard Malka an, der die Eigentümer der Rechte an dem Hit der Band Village People aus dem Jahr 1978 vertritt. Der Song war auch für einen Wahlkampfspot Trumps verwendet worden. Die Verwendung des Lieds für die Trump-Kampagne stelle „eindeutig einen Diebstahl des Eigentums anderer“ dar, sagte Malka. Dass der Song für politische Zwecke des US-Präsidenten eingesetzt wird, hätten die Rechteinhaber bei entsprechender Anfrage „niemals akzeptiert“. Nach Angaben des Anwalts soll die Klage in den kommenden Tagen sowohl in den USA als auch in Frankreich eingereicht werden. Zu den Rechteinhabern gehört das französische Musiklabel Scorpio Music. In dem für die Wahl wichtigen Bundesstaat Pennsylvania schrumpft der Vorsprung von US-Präsident Donald Trump laut Edison Research in der laufenden Zählung weiter. Trump ist demnach auf 49,5 Prozent abgerutscht und damit unter 50 Prozent. Biden liegt nun bei 49,2 Prozent. Ausgezählt sind bislang 95 Prozent der Stimmen. In Georgia (16 Wahlleute) liegen Biden und Trump dem Datenanbieter Edison Research zufolge inzwischen faktisch gleichauf: Nach Auszählung von 99 Prozent der Stimmen kommen beide demnach auf 49,4 Prozent. Trump führte hier zuletzt. Demokraten und viele Beobachter sind optimistisch, dass Biden Trump in den Staaten noch überholen kann, weil die nun ausgezählten Briefwahlstimmen bislang zu großen Teilen aufs Konto der Demokraten gegangen sind. Wenn Biden Pennsylvania gewinnt, hat er über 270 Wahlmännerstimmen und wäre der nächste Präsident der USA. Der US Postal Service teilt mit, am Donnerstag rund 1.700 Wahlzettel in Pennsylvania erhalten zu haben. Die meisten Stimmen gingen in Philadelphia ein, gefolgt von Pittsburgh. Die Wahlzettel würden nun den Wahlleitern zugeteilt. Die Frist für eingehende Wahlzettel, die in dem umkämpften Staat noch berücksichtigt werden, läuft am Freitagabend ab. Angesichts des Kopf-an-Kopf-Rennens bei der US-Präsidentschaftswahl zwischen Amtsinhaber Donald Trump und Herausforderer Joe Biden hat Bundesaußenminister Heiko Maas beide Seiten zur Zurückhaltung aufgerufen. „Amerika ist mehr als eine One-Man-Show. Wer in so einer Situation weiter Öl ins Feuer gießt, der handelt selbst unverantwortlich“, sagt der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Anständige Verlierer sind für das Funktionieren einer Demokratie wichtiger als strahlende Sieger.“ Das Vertrauen in faire und freie Wahlen dürften Demokraten niemals beschädigen. „Jetzt heißt es: Kühlen Kopf bewahren, bis ein unabhängig festgestelltes Ergebnis vorliegt.“ US-Vizepräsident Mike Pence hat Donald Trump während der laufenden Stimmenauszählung nach der US-Wahl seines Rückhalts versichert. Er stehe an der Seite des Präsidenten, schrieb Pence am Donnerstagabend auf Twitter, kurz nachdem Trump eine Pressekonferenz im Weißen Haus beendet hatte. Zugleich schrieb er: „Wir müssen jede legale Stimme zählen.“ „Legal“ schrieb er in Großbuchstaben. Trumps Chancen auf eine Wiederwahl sind im weiterhin offenen Rennen um das Weiße Haus zuletzt stark geschrumpft. Der Republikaner sieht sich dennoch weiter als legitimer Sieger der Wahl, bei der er von dem Demokraten Joe Biden herausgefordert wurde. Die Nichte von US-Präsident Donald Trump hat das Verhalten des Republikaners nach der US-Wahl abschätzig kommentiert. „So sieht es aus, wenn ein Verlierer verliert“, schrieb Mary Trump am Donnerstagabend (Ortszeit) auf Twitter, während Trump im Weißen Haus eine Pressekonferenz gab. Zwei Tage nach dem Wahltag ist das Rennen um die Präsidentschaft noch nicht entschieden, Trumps Chancen auf die Wiederwahl sind aber zuletzt dramatisch geschrumpft. Trump macht dafür Wahlbetrug verantwortlich und sieht sich als legitimen Sieger der Wahl. Auf nennenswerten Betrug bei der Wahl gibt es keinerlei Hinweise. Mary Trump – eine promovierte Psychologin – hatte vor der Wahl ein Enthüllungsbuch veröffentlicht und vor einer zweiten Amtszeit ihres Onkels gewarnt. Die Behörden in Pennsylvania erwarten für diesen Freitag das Ergebnis der Präsidentschaftswahl in diesem US-Staat. Dann werde der größte Teil der Stimmen ausgezählt sein, sagte Staatssekretärin Kathy Boockvar am Donnerstag (Ortszeit) auf einer Pressekonferenz in Harrisburg. Sie begründete die lange Auszählungsdauer mit der hohen Zahl von Briefwahlstimmen und dem voraussichtlich sehr knappen Ausgang. In der Nacht zum Freitag (MEZ) standen noch über 300.000 Briefwahlstimmen aus. Amtsinhaber Donald Trump führte mit etwa 75.000 Stimmen vor seinem Herausforderer Joe Biden. Wegen des höheren Anteils von Anhängern der Demokratischen Partei unter den Briefwählern ist es möglich, dass Biden in der weiteren Auszählung Trump noch überholt. Bei 20 zu vergebenden Wahlleuten würde dies bedeuten, dass Biden die erforderliche Mehrheit von 270 Wahlleuten erreicht und damit zum Nachfolger Trumps werden kann. Die meisten der noch ausstehenden Stimmen kommen nach Angaben der Staatssekretärin aus städtischen Gebieten, vor allem aus dem Großraum der Millionenstadt Philadelphia und der Stadt Pittsburgh. Zu den nach Schließung der Wahllokale eingetroffenen Briefwahlstimmen sagte Boockvar, sie erwarte nicht, dass diese das Ergebnis nennenswert beeinflussen könnten. Ihre Zahl sei voraussichtlich überschaubar. In Pennsylvania sind auch Briefwahlstimmen gültig, die wegen Verspätungen im Postversand bis Freitag eintreffen. Diese werden gesondert ausgezählt. Vom Trump-Team beauftragte Anwälte wollen gerichtlich verhindern, dass diese Stimmen als gültig gewertet werden. Abgesehen von einem mehrere Wochen zurückliegenden Fall habe sie keine Kenntnis von versuchtem Wahlbetrug, sagte Boockvar. Es werde alles getan, um eine absolut zuverlässige Auszählung zu garantieren. „Unsere Wahlsysteme und Datenbanken stellen sicher, dass kein Wähler mehr als eine Stimme abgeben kann.“ Neben dem Rennen im US-Bundesstaat Pennsylvania wird es auch bei der Auszählung der Wahlstimmen in Georgia immer enger. Der Vorsprung von US-Präsident Donald Trump auf Herausforderer Joe Biden war am Donnerstagnachmittag auf nur noch etwa 9.500 Stimmen oder 0,2 Prozentpunkte geschrumpft. Am Morgen waren es noch etwas weniger als 20.000 gewesen. Offiziellen Angaben zufolge waren am Nachmittag (Ortszeit) noch mehr als 45.000 Stimmen im Staat zu zählen. Trump konnte sich in dem südöstlichen Bundesstaat 2016 mit gut fünf Prozentpunkten vor Hillary Clinton die Stimmen der 16 Wahlleute sichern. Georgia gilt als Swing State. US-Präsident Donald Trump sät mit seinen Tweets weiterhin Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Wahl. So verlangte Trump unter anderem auf Twitter, dass die Auszählung gestoppt werden solle. „Beendet die Auszählung“, schrieb in Großbuchstaben. Einem demokratischen Abgeordneten zufolge untersucht eine unabhängige Aufsichtsbehörde des Bundes, ob Trump durch die Einrichtungen seines Wahlkampfbüros im Weißen Haus gegen das Gesetz verstoßen habe. Das Office of Special Counsel habe dies auf Anfrage mitgeteilt, erklärt Bill Pascrell. Nach US-Recht – dem Hatch Act – sind Staatsdienern gewisse politische Tätigkeiten im Amt untersagt. Präsidentensohn Donald Trump Jr. hat seinen Vater aufgerufen, einen „totalen Krieg“ rund um die Wahl zu eröffnen. Donald Trump müsse „all den Betrug und Schummeleien offenlegen“, schrieb sein Trump Jr. Sohn am Donnerstag bei Twitter. Dazu gehörten die Stimmen von Wählern, die tot seien oder nicht mehr im jeweiligen Bundesstaat lebten, behauptete der Trump-Sohn. „Es ist an der Zeit, dieses Schlamassel zu bereinigen und nicht mehr wie eine Bananenrepublik auszusehen.“ Bisher wurden keine nennenswerten Fälle von Wahlbetrug in den USA bekannt. Trump hatte schon seit Monaten ohne Beleg behauptet, bei Briefwahl sei die Betrugsgefahr höher und weigerte sich, eine friedliche Machtübergabe zu garantieren. Die Auszählung der Stimmen im südwestlichen US-Bundesstaat Arizona könnte sich noch bis zum Wochenende hinziehen. Derzeit müssten noch rund 450.000 Stimmen ausgezählt werden, sagte die für die Durchführung der Wahl zuständige Staatssekretärin Katie Hobbs am Donnerstag im Gespräch mit dem Nachrichtensender CNN. Die meisten Stimmen, rund 300.000, stehen demnach noch im Bezirk Maricopa aus, der die Hauptstadt Phoenix einschließt. Dort seien am Mittwoch rund 140.000 Stimmen ausgezählt worden, der nächste Stand der Auszählung werde am Donnerstagabend (03.00 Uhr MEZ Freitag) bekanntgegeben werden, sagte sie weiter. Die nächste Aktualisierung komme dann am Freitagabend. „Bis zum Wochenende“ sollten die „meisten Bezirke“ mit der Auszählung durch sein, sagte Hobbs. Der TV-Sender Fox News und die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) hatten in Arizona schon in den Stunden nach der Wahl den Demokraten Joe Biden zum Gewinner erklärt. Andere Medien, wie CNN und die „New York Times“, halten das Rennen aber für zu knapp, um schon eine verbindliche Aussage zu treffen. Biden liegt nach dem aktuellen Auszählungsstand etwa zwei Prozentpunkte vor Präsident Trump. Wegen Aufrufen zu Protesten gegen eine weitere Auszählung der Stimmen bei der US-Präsidentschaftswahl hat Facebook hat eine Gruppe von Unterstützern des Amtsinhabers Donald Trump gesperrt. Die Gruppe „Stop the Steal“ („Stoppt den (Wahl-)Diebstahl“) habe die „Delegitimierung des Wahlprozesses“ angestrebt, teilte der US-Internetkonzern am Donnerstag mit. Einige ihrer Mitglieder hätten „besorgniserregende Aufrufe zur Gewalt“ geäußert. Im Einklang mit den außergewöhnlichen Maßnahmen, die Facebook in einer Zeit der „erhöhten Spannungen“ ergreife, sei die Gruppe, der sich mehr als 300.000 Nutzer angeschlossen hatten, gelöscht worden. Trump hatte den Demokraten in der Wahlnacht vorgeworfen, ihm den Sieg „stehlen“ zu wollen. Das Wahlkampfteam des Amtsinhabers, der im erbittert geführten Präsidentschaftsrennen derzeit hinter seinem Herausforderer Joe Biden liegt, hat in mehreren Bundesstaaten Klagen eingereicht, um einen Stopp der Stimmauszählung zu erzwingen. „Stoppt die Auszählung“, schrieb der Präsident am Donnerstag erneut im Kurzbotschaftendienst Twitter. „Stoppt den Betrug“, fügte er später hinzu. Twitter versteckte den Tweet – wie bereits bei anderen Kurzbotschaften des Präsidenten – hinter dem Warnhinweis, die Inhalte seien „umstritten und möglicherweise irreführend“. Auch Facebook hatte Äußerungen Trumps zur Briefwahl in der Wahlnacht als „irreführend“ eingestuft. Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden glaubt weiter an einen Sieg bei der US-Wahl. „Wir haben keinen Zweifel, dass, sobald die Auszählung beendet ist, Senatorin Kamala Harris und ich zu den Gewinnern erklärt werden“, sagte Biden am Donnerstag bei einem kurzen Auftritt in Wilmington im Bundesstaat Delaware. Er und seine Vize-Kandidatin fühlten sich weiterhin sehr gut angesichts des derzeitigen Stands des Rennens. Biden gab sich zuversichtlich, dass das Ergebnis der Wahl sehr bald feststehen werde. Das Wahlkampfteam von Trump reicht eine weitere Klage ein. Es geht um die Möglichkeit, die Auszählung der Stimmen in Philadelphia zu beobachten. Die Stadt liegt in dem besonders umkämpften Bundesstaat Pennsylvania. Die schwedische Umweltaktivistin und Präsident Donald Trump haben sich schon einige Male einen Schlagabtausch auf Twitter geliefert. Mitten in dem andauernden Wahlkrimi konnte sich die 17-Jährige einen Seitenhieb gegen Trump nicht verkneifen. Als Anspielung auf einen Tweet, den Trump im Dezember 2019 an Thunberg richtete, nachdem sie vom „Time Magazine“ zur Person der Jahres ernannt wurde, bot die Schwedin nun Trump einen Rat an: „So lächerlich. Donald muss an seinem Problem mit Aggressionsbewältigung arbeiten und dann mit einem Freund in einen guten alten Film schauen! Beruhige dich, Donald, beruhige dich!“. So ridiculous. Donald must work on his Anger Management problem, then go to a good old fashioned movie with a friend! Chill Donald, Chill! https://t.co/4RNVBqRYBA In sechs US-Staaten steht noch kein Sieger fest. Das sind die Zwischenergebnisse laut „CNN“: Im hart umkämpften Pennsylvania (20 Wahlmänner) wurden bislang 92 Prozent der Stimmen ausgezählt. Donald Trump führt hier mit 50,2 Prozent. Joe Biden kommt auf 48,5 Prozent. Derzeit liegen etwa 114.000 Stimmen zwischen den Konkurrenten. Mit Spannung wartet man auch auf das Ergebnis in Georgia (16 Wahlmänner), hier wurden bereits 98 Prozent der Wählerstimmen ausgezählt. Mit einem leichten Vorsprung von 0,3 Prozentpunkten führt hier der Amtsinhaber (49,5 Prozent). In Arizona (11 Wahlmänner) führt nach der Auszählung von 86 Prozent der Wählerstimmen Joe Biden, der Demokrat kommt auf 50,5 Prozent – das entspricht 1.470.650 Stimmen. Republikaner Trump hat 48,1 Prozent der Stimmen inne. Das Ergebnis in Nevada (6 Wahlmänner) lässt ebenfalls noch auf sich warten.89 Prozent der Stimmen wurden erfasst, Biden führt mit 49,4 Prozent. Trump kommt auf 48,5 Prozent. In North Carolina (15 Wahlmänner) müssen noch fünf Prozent der Stimmen ausgezählt werden. Trump führt hier mit glatten 50 Prozent, während Biden 48,6 Prozent verzeichnet. In Alaska (3 Wahlmänner) wird Amtsinhaber Trump wahrscheinlich einen Sieg einfahren: Nach der Auszählung von 47 Prozent der Stimmen kommt er hier auf 62,9 Prozent. Biden erhielt bislang lediglich 33 Prozent. Eine Richterin in Michigan hat eine Klage der Anwälte von Präsident Donald Trump abgewiesen, mit der die Stimmenauszählung in dem Bundesstaat gestoppt werden sollte. Die Richterin sah keine ausreichenden Beweise für den Vorwurf der Republikaner, die Kontrollmöglichkeiten bei der Auszählung seien nicht ausreichend. Der Staat wird nach Auszählung von 99 Prozent der Stimmen bereits Trumps Kontrahent Biden zugerechnet. Auch in Georgia wies ein Richter eine entsprechende Klage der Republikaner ab. Dort lautete der Vorwurf, dass Wahlzettel aus verschiedenen Schritten der Auszählung durcheinander geraten sein. Bisher gibt es keine Beweise für einen Wahlbetrug oder fehlerhafte Auszählungen der Stimmen, obwohl die Republikaner um Trump dies immer wieder behaupten. In Nevada erlaubt das Wahlrecht, dass Briefwahlstimmen, die bis zum 10. November eintreffen, gezählt werden. Voraussetzung dafür ist, dass sie den Poststempel spätestens vom Wahltag, also dem 3. November tragen. Der Wahlverantwortliche des Bundesstaates rechnet damit, dass dies auf noch Tausende Wahlzettel zutreffen werde, sagte er bei einer Pressekonferenz. Daher sei mit der Beendigung der Auszählung erst nächste Woche, am 12. November, zu rechnen. Das bedeutet allerdings nicht, dass nicht schon vorher ein Sieger in dem Bundesstaat ausgerufen werden kann, sollte sich einer der Kandidaten entscheidend absetzen. Die Trump-Kampagne wird in Nevada vor Gericht ziehen, um die Auszählung der verbleibenden Stimmen dort zu stoppen. Das gab Richard Grenell, ehemals US-Botschafter in Berlin, bei einer Pressekonferenz bekannt. Die Kampagne fordert, die Stimmauszählung überwachen zu dürfen, was bisher nicht der Fall gewesen sei, so der TV-Sender NBC. Es gibt bisher keine Beweise für Wahlbetrug oder fehlerhafte Auszählungen. Neue Zwischenergebnisse aus dem Bundesstaat Nevada: Joe Biden kann seinen Vorsprung auf Trump ausbauen. Er liegt nun mit etwa 12.000 Stimmen vorne, das entspricht einem Prozentpunkt. Nevada hatte die Ergebnisse das letzte Mal gestern Morgen aktualisiert, zu dem Zeitpunkt hatte Biden nur etwa 8.000 Stimmen vor Trump gelegen. Aus dem Bundesstaat kommen sechs Wahlmänner. Bidens Wahlkampfmanagerin gibt sich siegessicher: Der Wahlsieg stehe unmittelbar bevor, sagt Jen O’Malley Dillon. Biden habe bereits 254 Wahlleute gewonnen. Für den Sieg sind 270 erforderlich. Sie erwarte, dass Biden in Nevada gewinne. Und auch in Pennsylvania sehe es gut aus. In Philadelphia im umkämpften Staat Pennsylvania haben sich Trump-Vertreter nach übereinstimmenden Medienberichten gerichtlich erstritten, die Auszählungen aus näherer Distanz beobachten zu dürfen. In einem Tweet verkündete ein Berater des Präsidenten, dass die Auszählung der Stimmen dort pausiert sei.

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