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Katholiken-Zentralkomitee offen für Gesangsverbot bei Gottesdiensten

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Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken zeigt sich offen für Weihnachtsgottesdienste ohne Gesang. Zuvor hatte der Virologe Alexander Kekulé ein Gesangsverbot gefordert. Durch das Singen verbreiten sich Aerosole besonders stark.
Berlin. Angesichts neuer Höchstwerte bei Corona-Infektionen und Todesfällen zeigt das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) Verständnis für die stärkeren Einschränkungen, auch für Gottesdienste an den Feiertagen: „Weihnachten ohne Kirchgang ist für viele kaum vorstellbar – und doch wird es für besonders Gefährdete und die, die keinen Platz in den Gottesdiensten erhalten, zur Realität“, sagte der ZdK-Vorsitzende Thomas Sternberg dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Er setze auf einfallsreiche Alternativen: „Das Fest kann Kreativität freisetzen mit Hausgottesdiensten, Gebeten, Gesang im Freien und anderem mehr.“ Das ZdK ist ein Dachverband katholischer Gremien, Verbände und Würdenträger. Ein Verbot von Gottesdiensten hält der ZdK-Chef für unnötig – wobei denkbar sei, den Gesang dabei grundsätzlich zu untersagen: „Mit Abstandsgebot, Meldepflicht, Desinfektion und Rücksicht sind Gottesdienste geplant und möglich“, betonte Sternberg. „Der Liedgesang ist schon jetzt in vielen Bistümern ausgesetzt und wäre auch als allgemeines Verbot verständlich.

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