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Mobiles Arbeiten: DGB-Chef kritisiert Heils Homeoffice-Pläne

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Arbeitnehmervertreter haben in der Corona-Krise viel zu tun – regeln sie doch oft das massenhaft eingesetzte Homeoffice. Vor diesem Hintergrund fällt ein neuer Plan des SPD-Arbeitsministers bei Deutschlands oberstem Gewerkschafter prompt durch.
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) muss für seinen Gesetzentwurf zum mobilen Arbeiten heftige Kritik von der Spitze des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) einstecken. „Dieser Gesetzentwurf braucht ein deutliches Upgrade im Sinne der Beschäftigten“, sagte DGB-Chef Reiner Hoffmann der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Andernfalls bleibt von dem Versprechen, für die Zukunft Wahlmöglichkeiten und mehr Sicherheit für die Beschäftigten bei mobiler Arbeit oder im Homeoffice zu schaffen, nicht viel übrig.“ Nach dem Gesetzentwurf Heils sollen Beschäftigte das Recht bekommen, dem Arbeitgeber Beginn, Dauer, Umfang und Verteilung gewollter mobiler Arbeit mitzuteilen. Der Arbeitgeber soll konkret auf den Antrag eingehen müssen. Lehnt er den Antrag ab, soll er dies spätestens nach zwei Monaten begründet schriftlich mitteilen müssen. Sonst gilt das Homeoffice demnach automatisch als festgelegt. Hoffmann begrüßte zwar, dass die Koalition nun wieder über das Thema verhandele.

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