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Klemens Funk – was ein „Zugezogener“ in Niederraunau geleistet hat

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Als Kirchenpfleger oder Vorsitzender des Veteranenvereins hat Funk das Niederraunauer Vereinsleben maßgeblich geprägt. Welches besondere Erlebnis es im Jahr 1964 gab.
Über Jahrzehnte hinweg …

Plus Als Kirchenpfleger oder Vorsitzender des Veteranenvereins hat Funk das Niederraunauer Vereinsleben maßgeblich geprägt. Welches besondere Erlebnis es im Jahr 1964 gab. Über Jahrzehnte hinweg war Klemens Funk im kirchlichen Leben in Niederraunau (in Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung als Kirchenpfleger), und im Vereinsleben in Niederraunau (Vorsitzender des Veteranenvereins) aktiv. Nun tritt er aus gesundheitlichen Gründen kürzer. Im Gespräch mit dem 66-Jährigen wird sehr schnell deutlich, welche besonderen Akzente Funk in Niederraunau setzen konnte. Als „Zugezogener“ hatte er es dabei ´zunächst nicht immer einfach. Sternsinger auszusenden, das würde heute kein Pfarrer infrage stellen. Anders war das noch zu Beginn des Jahres 1964, als der damals zehnjährige Ministrant Klemens Funk in Neusäß die Botschaft der Drei Könige in die Häuser tragen wollte. Weil der Pfarrer reserviert blieb, besorgten sich Klemens Funk und ein paar Mitstreiter Gewänder und einen Stern, ein Tontopf mit Löchern, an Stricken aufgehängt, diente als Weihrauchfass. Primitiv sei die Aktion gewesen, erinnert sich Klemens Funk, aber Eindruck habe sie gemacht.87 Mark hätten die Sternsinger von Neusäß 1964 gesammelt, für damalige Zeiten ein respektables Ergebnis. Der Bann war damit gebrochen. In den folgenden Jahren taten der Bürgermeister und der Pfarrer von Neusäß ein Übriges: Sie organisierten eigens für ihre Sternsinger einen Empfang im Rathaus. Wenn es für Klemens Funk eines Impulses bedurft hätte zu erfahren, dass ehrenamtliches Engagement etwas bewirke, hier wäre er gewesen, denn das Ehrenamt begleitete sein weiteres Leben so beständig wie ein Schatten. Ehrenamtliches Wirken sitzt bei Klemens Funk, der am 3. März 1954 in Augsburg geboren ist, auf einer außergewöhnlich breiten Basis aus Wissen, kritischem Denken und speziellen Fertigkeiten. Den Stephanern in Augsburg verdankt er viele musische Impulse. Auf dem Weg, Benediktinermönch zu werden, studierte er Theologie und Philosophie. Danach war er einige Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte der Philosophie an der Universität Augsburg tätig. Berufsbegleitend erwarb er den akademischen Abschluss eines Diplom-Psychologen und absolvierte eine Ausbildung zum Psychotherapeuten.

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