Ein 33-jähriger Manager soll bei einer medizinischen Massage sexuelle Übergriffe auf die Masseurin verübt haben. Da der Beschuldigte Franzose ist, droht ihm ein Landesverweis.
Ein 33-jähriger Manager soll bei einer medizinischen Massage sexuelle Übergriffe auf die Masseurin verübt haben. Da der Beschuldigte Franzose ist, droht ihm ein Landesverweis. Der Prozess fand im Bezirksgericht Zürich statt. Der 33-jährige Franzose lebt und arbeitet seit 2014 in Zürich. Deutsch kann der Manager aber gemäss eigenen Angaben nicht, eine Dolmetscherin übersetzt. Bei einem Schuldspruch ist ein Landesverweis von 7 Jahren beantragt. «Das würde mein ganzes Leben zerstören», erklärt der Beschuldigte dazu. Dem Manager werden sexuelle Übergriffe auf eine diplomierte Masseurin in einer Praxis in Zürich während einer klassischen medizinischen Massage vorgeworfen. Laut Anklage soll er der Frau, während er bäuchlings auf der Massageliege lag, plötzlich die Hosen heruntergezogen haben. Die Frau habe «Stopp!» gerufen. Er habe ihr an die Brüste gefasst. Dann sei er aufgesprungen, habe versucht, sie zu küssen, und heftig an den Oberarmen gepackt. Sie habe sich vergeblich gewehrt. Aus Angst, der Beschuldigte würde sie schlagen, vergewaltigen und aus dem Fenster werfen, habe sie dann eine Intimmassage angeboten und vollzogen.