Vor allem über Niedersachsen fegt an diesem Wochenende ein Schneesturm hinweg – es gilt eine Unwetterwarnung. Aber auch in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gibt es frostige Temperaturen und stürmische Böen.
Bereits am Sonnabendnachmittag setzte Schneefall im südlichen Niedersachsen ein, der sich ausbreiten und verstärken sollte. Wegen stürmischer Böen könnten die Auswirkungen der Wetterlage dramatisch sein, betonte der Deutsche Wetterdienst DWD, der für weite Teile Niedersachsens eine Unwetterwarnung wegen extrem starken Schneefalls und Schneeverwehungen herausgab. Die Menschen dort sollten sich darauf einstellen, dass es sehr glatt werden könnte und Straßen möglicherweise nicht mehr passierbar seien. Die Schneelast könne auch Bäume umstürzen lassen. Die Deutsche Bahn strich mehrere Verbindungen, viele Fähren bleiben im Hafen. Die aktuelle Lage auf den Straßen erfahren Sie im NDR Verkehrsservice. Mit Ausnahme einzelner Schauer an der Ostsee bleibt es im Rest des Nordens meist trocken. Die Temperaturen reichen von -3 Grad im Osten Vorpommerns, rund 0 Grad an der Nordsee bis +3 Grad am Solling und in der Grafschaft Bentheim. An der See muss mit stürmischen Böen, vereinzelt Sturmböen, gerechnet werden. In der Grafschaft Bentheim in Niedersachsen ereignete sich am Samstagabend ein schwerer Autounfall. Zwei Wagen stießen frontal zusammen. Dabei kam ein Mensch ums Leben, eine zweite Person wurde schwer verletzt, wie die Polizei in Nordhorn mitteilte. Der Unfall ereignete sich auf der Bundesstraße B213 bei dem Ort Klausheide. Ob der Unfall mit den Wetterbedingungen in der Region zusammenhing, ist unklar.
