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„You‘ll never walk alone“ – „Captain Tom“ live im TV beigesetzt

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Nach einer Corona-Infektion ist Tom Moore im Alter von 100 Jahren gestorben. Für den britischen Gesundheitsdienst NHS hatte er Spenden in Höhe von 37 Millionen Euro gesammelt.
Nach einer Corona-Infektion ist Tom Moore im Alter von 100 Jahren gestorben. Für den britischen Gesundheitsdienst NHS hatte er Spenden in Höhe von 37 Millionen Euro gesammelt. Update vom Samstag,27.02.2021,16.00 Uhr: Großbritannien hat Abschied von Tom Moore genommen. Bei einer von der „BBC“ im TV übertragenen Zeremonie formten Soldaten eine Ehrengarde für „Captain Tom“, der nach einer Corona-Infektion im Alter von 100 Jahren verstorben war. Die Trauerfeier fand am Samstag (27.02.2021) in der Stadt Bedford statt. Sechs britische Streitkräfte trugen den im Union Jack gehüllten Sarg. Eine C-47 Dakota, ein Flugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg, flog über das Gelände. Auch Salutschüsse wurden abgefeuert. Zu Beginn wurde „Captain Toms“ Version der beliebten Fußballhymne „You‘ll Never Walk Alone“ gespielt. Aufgrund von Corona-Auflagen fand die Beisetzung nur in Anwesenheit von acht Familienmitgliedern Tom Moores statt. Im letzten Jahr spazierte Tom Moore 100 Runden durch seinen Hinterhof und sammelte Spenden für den britischen Gesundheitsdienst „NHS“, der in der Corona-Pandemie schwer unter Druck geraten ist. Umgerechnet 37 Millionen Euro konnte „Captain Tom“ sammeln. Für seinen Einsatz schlug ihn Queen Elizabeth II. letzten Sommer zum Ritter. „Wenige werden vor dieser Krise von Tom Moore gehört haben“, sagte Verteidigungsminister Ben Wallace. „Aber sein Beitrag und sein Beispiel werden in uns allen weiterleben.“ In nationalen Notfällen „tun gewöhnliche Leute außergewöhnliche Dinge“ und „inspirieren uns, gemeinsam an einem Strang zu ziehen“. +++ 22.30 Uhr: Die Nachricht des Todes von Tom Moore hat in Großbritannien und der Welt für Bestürzung gesorgt. Die Queen brauchte nur wenige Minuten, bis sie ihre Trauer ausdrückte. Sie habe eine private Nachricht an Moores Familie geschrieben und es sehr genossen, Moore im vergangenen Jahr in Windsor kennenzulernen, hieß es auf Twitter vom Königshaus. „Captain Sir Tom Moore war im wahrsten Sinne des Wortes ein Held“, twitterte Premierminister Boris Johnson. Schon im Zweiten Weltkrieg habe Moore für die Freiheit gekämpft und in der dunkelsten Krise der Nachkriegszeit alle vereint und aufgemuntert. Am Regierungssitz in der Downing Street wehte der Union Jack in Gedenken an Moore auf halbmast. In der Hauptstadt wurden Wahrzeichen wie das Riesenrad London Eye oder das Wembley-Stadion in den Nationalfarben beleuchtet, vor Moores Haus legten Menschen Blumen nieder und brachten Dankesbilder an. Selbst das Weiße Haus kondolierte nach dem Ableben des Corona-Helden.

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