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Coronavirus: Sterbefallzahlen im Februar trotz Pandemie unter Schnitt der Vorjahre

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Das Coronavirus hält sich auch in Deutschland weiter. Immer mehr Menschen steckten sich mit der neuartigen Erkrankung an. Auch Todesopfer gibt es zu beklagen.
Deutschland/Welt – Der Lockdown in Deutschland wird bis zum 28. März verlängert. Doch es gibt zahlreiche Lockerungen sowie neue Impf- und Teststrategien. Die aktuellen Entwicklungen zu Sars-CoV-2 gibt es hier im Ticker. Laut der Johns-Hopkins-Universität sind seit Beginn der Pandemie 2.516.537 nachgewiesene Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 in Deutschland aufgetreten. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Mehr als 2,3 Millionen der Infizierten sollen wieder genesen sein. Insgesamt 72.247 Menschen sind hierzulande außerdem mit oder an dem Virus verstorben (Alle Datenstände: 9. März,15.50 Uhr) Der Sieben-Tage-Inzidenzwert beträgt laut Robert-Koch-Institut bundesweit 67,5 (Stand 9. März,0 Uhr). Weltweit gibt es mehr als 117,27 Millionen bestätigte Fälle und inzwischen mehr als 2,6 Millionen Todesfälle (Stand 9. März,15.50 Uhr). +++ Ältere Informationen zur Corona-Situation findet Ihr >> hier +++ Trotz der Corona-Pandemie sind im Februar nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamts drei Prozent weniger Menschen gestorben als im Schnitt des gleichen Monats in den vier Vorjahren. Demnach starben 81.746 Menschen und damit 2632 weniger als im Monatsdurchschnitt von 2017 bis 2020, wie das Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Zur Erklärung, warum im Februar die gesamten Sterbefallzahlen trotz der Covid-19-Todesfälle unter den Durchschnitt der Vorjahre gefallen sind, verweist die Statistik-Behörde auf den Influenza-Wochenbericht des RKI. Demnach liegen andere Atemwegserkrankungen in diesem Winter auf einem äußerst niedrigen Niveau.2017 und 2018 dagegen seien die Sterbefallzahlen durch starke Grippewellen in den ersten Monaten des Jahres deutlich erhöht gewesen. Den Effekt der quasi ausgefallenen Grippewelle hatten Experten mit den Corona-Maßnahmen erklärt. Das Bundesgesundheitsministerium will vier Unternehmen mit der Entwicklung des geplanten digitalen Impfpasses beauftragen. Das sind der US-Konzern IBM, das Softwareunternehmen Ubirch, die IT-Genossenschaft govdigital und der IT-Dienstleister Bechtle, wie das Ministerium am Dienstag mitteilte. Ubirch ist auf die Blockchain-Technologie spezialisiert, die fälschungssicher sein soll, da die Ausführung jedes neuen Schritts im Programmablauf auf mehreren Rechnern gleichzeitig verifiziert wird. Der digitale Impfpass ist ein kürzlich vereinbartes Projekt der EU und soll im Schnellgang entwickelt werden. Den Gesetzentwurf will die Kommission am 17. März vorlegen. Helfen soll der Impfpass bei einer schnelleren Rückkehr zur Normalität. Die Entwickler des Astrazeneca-Impfstoffs haben um Vertrauen für in die in Europa verfügbaren Impfstoffe geworben. „Öffentliches Vertrauen ist entscheidend. Wissenschaft und Politiker müssen klare Botschaften vermitteln“, sagte Andrew Pollard von der Universität Oxford, der die klinischen Studien mit dem Präparat betreut, am Dienstag. „Impstoffe haben keine Wirkung, wenn sie im Regal herumliegen.“ Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat die Haltung reicher Länder im Bezug auf Patente von Corona-Impfstoffen angeprangert. „Die Aufhebung der Monopole einiger Unternehmen würde Impfstoffe, Tests und Behandlungen für mehr Menschen zugänglich machen“, sagte der internationale Präsident der Organisation, Christos Christou, laut einer Mitteilung am Dienstag. Demnach blockieren Länder wie die USA oder EU-Staaten einen Vorschlag, der die Aufhebung der Patente fordert. Indien und Südafrika hatten sich bei der Welthandelsorganisation (WTO) dafür eingesetzt, die Patente der Pharmaindustrie auf medizinische Hilfsmittel und Technologien zur Bekämpfung der Pandemie vorübergehend aufzuheben. Ärzte ohne Grenzen zufolge unterstützen etwa 100 Länder die Resolution. Der ab Mittwoch von Corona-Ausreisehürden betroffene Ort Wiener Neustadt in Österreich bereitet sich intensiv vor. Die rund 50 Kilometer von Wien entfernte Stadt mit 45.000 Einwohnern ist die erste größere Kommune in Österreich, für die wegen der hohen Zahl an Corona-Infektionen eine Testpflicht bei Ausreise besteht. „Wir bauen die Testkapazitäten massiv aus, um zu gewährleisten, dass jeder, der einen Test braucht, auch einen bekommt“, sagte Stadtsprecher Thomas Iwanschitz am Dienstag. Bis spätestens Freitag sollen 15.000 Tests pro Tag für Pendler und Gäste möglich sein. Polizei und rund 300 Soldaten sollen stichprobenartig Ausfallstraßen und den Bahnhof kontrollieren. Bei Nichteinhaltung der Vorgaben drohen Strafen. Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft haben eine „vorübergehende substanzielle Ausweitung“ von Coronatests in Unternehmen angekündigt – allerdings auf freiwilliger Basis. Man appelliere an die Unternehmen, ihren Beschäftigten Selbsttests und wo möglich auch Schnelltests mit geschultem Personal anzubieten, um Infektionen frühzeitig zu erkennen, teilten die Branchenverbände BDA, BDI, DIHK und ZDH am Dienstag mit. DER Touristik setzt auf eine schnell anziehende Nachfrage nach Reisen in der zweiten Jahreshälfte. „Ich hoffe, dass wir immer noch ein sehr starkes zweites Halbjahr 2021 bekommen“, sagte Unternehmenschef Sören Hartmann am Dienstag auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB). Der Chef des zweitgrößten europäischen Reisekonzerns rechnet infolge der Pandemie mit „fundamentalen Veränderungen“ der Marktstruktur. Die Kunden buchten deutlich mehr Reisen, die sie mit dem eigenen Auto erreichen könnten. Für einen Großteil der Erwerbstätigen scheint das Großraumbüro ausgedient zu haben: Gerade mal ein Prozent wünscht sich nach Ende der Corona-Pandemie wieder einen festen Arbeitsplatz in einem Großraumbüro mit fünf und mehr Mitarbeitern, wie aus einer Umfrage von Bitkom Research hervorgeht. Auch Co-Working-Spaces stehen nur bei den wenigsten (2 Prozent) auf der Wunschliste. Komplett auf einen Schreibtisch beim Arbeitgeber verzichten – das möchte künftig aber ebenfalls nur eine relativ kleine Gruppe. Jeder und jede achte (12 Prozent) der befragten Erwerbstätigen sprachen sich in der Umfrage dafür aus, künftig ausschließlich im Homeoffice oder mobil arbeiten zu wollen. Knapp vier von zehn (38 Prozent) der Befragten wünschen sich stattdessen einen festen Arbeitsplatz in einem Einzelbüro. Etwas mehr als jeder und jede Vierte (27 Prozent) wären mit einem festen Arbeitsplatz in einem Büro mit zwei bis vier Mitarbeitern einverstanden. Das Westerwälder Reiseunternehmen Berge & Meer erhält zum Ausgleich von Ausfällen wegen Corona einen staatlichen Unterstützungskredit von 20 Millionen Euro. Das Geld komme vom Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) der Bundesregierung, teilte das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin am Dienstag mit. Nur etwas mehr als ein Drittel der Menschen in Deutschland hält laut einer Umfrage die coronabedingte Schließung von Geschäften noch für angemessen. Lediglich 37 Prozent der Befragten im am Dienstag veröffentlichten „Corona-Monitor“ des Bundesinstituts für Risikoforschung (BfR) sprachen sich dafür aus – Anfang Januar waren es noch über 61 Prozent. Auch der Schließung der Gastronomie (52) und der Kultureinrichtungen (60 Prozent) stimmen deutlich weniger Menschen zu als noch zu Jahresbeginn. Die Allermeisten befürworten dagegen weiterhin die Abstandsregeln (92) und die Maskenpflicht sowie das Absagen von Veranstaltungen (84). Nach fragwürdigen Geschäften mit Corona-Masken hat die Staatsanwaltschaft Mannheim ein Überprüfungsverfahren gegen den bisherigen Mannheimer CDU-Bundestagsabgeordneten Nikolas Löbel (34) eingeleitet. Mehr dazu im TAG24-Artikel „Masken-Affäre: Staatsanwaltschaft leitet Überprüfungsverfahren gegen Löbel ein“. Wegen der Corona-Pandemie ist in Deutschland die Zahl der Arbeitsstunden 2020 so stark zurückgegangen wie nie zuvor. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden sei im Vergleich zu 2019 um 4,7 Prozent auf 59,64 Milliarden geschrumpft, teilte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung am Dienstag in Nürnberg mit. „Der Einbruch des Arbeitsvolumens 2020 übersteigt alles bisher Dagewesene“, hieß es. Allerdings war 2019 mit 62,7 Milliarden Stunden ein Rekordhoch erreicht worden. Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern wollen an diesem Mittwoch den genauen Zeitpunkt für den Start der Corona-Impfungen in Deutschlands Hausarztpraxen bestimmen. Am Montag hatte sich die Gesundheitsministerkonferenz bereits auf den Zeitraum Anfang April geeinigt. Bei einer Schalte der Fachminister an diesem Mittwoch solle es auch darum gehen, wie die erwarteten Impfstoffdosen auf die Impfzentren und die Praxen verteilt werden, wie die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag in Berlin aus Kreisen der Gesundheitsminister erfuhr. Der als Test-Wettkampf für die Olympischen Spiele geplante Mehrkampf-Weltcup der Turner in Tokio fällt der Corona-Pandemie zum Opfer. Der japanische Turnverband und der Weltturnverband FIG haben die für den 4. Mai geplante Veranstaltung abgesagt. Grund dafür seien die derzeitigen Reisebeschränkungen und Schwierigkeiten weltweit sowie die Maßnahmen der japanischen Behörden, um die Infektionsrate mit dem Coronavirus im Land vor den Olympischen Spielen einzudämmen, teilte die FIG am Dienstag mit. In der Eurozone ist die Wirtschaft im Herbst wegen der Corona-Pandemie stärker als erwartet geschrumpft. Im vierten Quartal sei die Wirtschaftsleistung (BIP) im Quartalsvergleich um 0,7 Prozent gesunken, teilte das europäische Statistikamt Eurostat am Dienstag laut einer dritten Schätzung mit. Zuvor hatte Eurostat einen Rückgang um 0,6 Prozent gemeldet. Analysten waren von einer Bestätigung der zweiten Schätzung ausgegangen. Die von der Corona-Krise hart getroffene Reisebranche sieht einen ersten Hoffnungsschimmer. Die Neubuchungen von organisierten Reisen für die Sommersaison ziehen langsam an, wie der Präsident des Reiseverbandes DRV, Norbert Fiebig, am Dienstag anlässlich der Eröffnung der Internationalen Tourismusbörse (ITB) sagte. Sie erreichten bislang allerdings nur 26 Prozent des von der Pandemie noch unbeeinflussten Vorjahreszeitraumes. Mehr als die Hälfte der Verbraucher in Deutschland sieht das Einkaufen mit Online-Termin – das sogenannte Click & Meet – laut einer Umfrage derzeit skeptisch.58 Prozent der Befragten können sich aktuell demnach nicht vorstellen, in Einzelhandelsgeschäften mit vorher ausgemachtem Termin einzukaufen, wie das Umfrageinstitut Yougov am Dienstag mitteilte. Für rund 36 Prozent der Befragten hingegen käme diese Möglichkeit in Frage. Migrantinnen und Migranten sind nach Angaben des Roten Kreuzes von der Corona-Pandemie besonders betroffen. Abgesehen davon, dass viele durch Geschäfts- und Restaurantschließungen ihre Arbeit verloren haben, bleiben sie oft auch bei Tests und Impfungen auf der Strecke, wie die Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) am Dienstag in Genf berichtete. Die Föderation spricht von einer „unsichtbaren Wand“. Migranten blieben oft ausgeschlossen, selbst, wenn sie per Gesetz theoretisch in die Pandemiemaßnahmen einbezogen wurden. Der fehlende Kontakt mit ihren Lesern ist für Krimi-Autorin Ingrid Noll eine der schmerzlichsten Folgen des Corona-Lockdowns. Im TAG24-Artikel erfahrt ihr, was die 85-jährige Ingrid Noll nun hofft und wie sich Corona auf ihre kommenden Werke auswirkt. Der Deutsche Hausärzteverband begrüßt die Entscheidung der Gesundheitsminister, Hausärzte von April an bei den Corona-Impfungen einzubinden. „Das finde ich sehr gut, das unterstützen wir seitens des Hausärzteverbands», sagte Bundesvorstandsmitglied Anke Richter-Scheer am Dienstag im Deutschlandfunk. „Wir sind die ersten Ansprechpartner als Hausärzte für unsere Patienten“, sagte sie. Das Impfen sei in den Hausarztpraxen gut aufgehoben. „Es heißt ja immer noch, dass wir zu Beginn dieser Aktion auch mit etwas weniger Impfstoff rechnen müssen“, betonte Richter-Scheer. Hausärzte könnten gut einschätzen, wer innerhalb eines Kontingents wann einen Termin brauche – ohne die vorgegebene Impfreihenfolge zu verändern. Der Garteneinzelhandel in Deutschland ist gut durch das Corona-Jahr 2020 gekommen. Gartenmärkte erzielten preisbereinigt 0,9 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Das Geschäft mit Blumen, Pflanzen, Sämereien und Düngemitteln habe von einer Erholung nach dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 profitiert. Im Mai, dem traditionell umsatzstärksten Monat für Gartencenter, kletterte der Umsatz um mehr als 11 Prozent. Auch im Juni und Juli war die Nachfrage groß, es gab Umsatzzuwächse von mehr als 9 Prozent. Aus Sicht der CDU-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl in Baden-Württemberg, Susanne Eisenmann (56), wirft die Affäre um fragwürdige Geschäfte mit Corona-Schutzmasken ein schlechtes Licht auf die Politik und die parlamentarische Demokratie. Im TAG24-Artikel erfahrt ihr, was Politikerin Eisenmann nun von Poltikern rund um den Masken-Deal fordert. Nach dem besten Geschäftsjahr ihrer Firmengeschichte geht die Deutsche Post DHL in diesem Jahr von weiter steigenden Paketmengen aus.2020 hat der Bonner Konzern rund 1,6 Milliarden Sendungen transportiert, die innerhalb Deutschlands verschickt und empfangen wurden. Das waren 15,3 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Deutsche Post DHL am Dienstag in Bonn mitteilte. Künftig werde sich der Zuwachs zwar „normalisieren“, aber es werde weiter nach oben gehen. Starker Pollenflug kann einer Studie zufolge das Corona-Risiko erhöhen. Im TAG24-Artikel lest ihr, wie stark der Pollenflug die Verbreitung des Coronavirus kann. Die deutschen Exporte haben zu Jahresbeginn an Fahrt gewonnen. Die Ausfuhren legten im Januar 2021 im Vergleich zum Dezember um 1,4 Prozent zu, wie das Statische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Einen kräftigen Dämpfer gab es hingegen bei den Importen. Hier stand im Monatsvergleich ein Rückgang um 4,7 Prozent. Das Niveau vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland bleibt aber in weiter Ferne: Gemessen am Januar 2020 fielen die Exporte um 8,0 Prozent und die Importe um 9,8 Prozent. Die Corona-Folgen und der teure Konzernumbau haben den zweitgrößten Autozulieferer Continental auch 2020 in den roten Zahlen gehalten. Unterm Strich fiel ein Verlust von 962 Millionen Euro an, wie der Dax-Konzern am Dienstag in Hannover berichtete. Im bereits schwierigen Jahr davor hatte das Minus bei 1,22 Milliarden Euro gelegen. Die weltweite Autokonjunktur rutschte zuletzt weiter ab, weil die Nachfrage nach Fahrzeugen durch die Einschränkungen in der Pandemie stark abnahm und es darüber hinaus Probleme in vielen Lieferketten gab. Stau auf dem Weg zur Arbeit, Stau auf dem Weg nach Hause: Auch im Corona-Jahr 2020 blieb das vielen Pendlern nicht erspart, obwohl Beschränkungen und Homeoffice für deutlich weniger Verkehr sorgten. Welche Stadt auf Platz Eins des Stau-Rankings liegt, erfahrt ihr im TAG24-Artikel „Stau-Ranking: So viel Zeit verloren Pendler im Corona-Jahr in deutschen Städten“. Die Feier zum Auftakt des olympischen Fackellaufs im japanischen Fukushima soll ohne allgemeines Publikum über die Bühne gehen. Das berichtete die japanische Tageszeitung „Yomiuri Shimbun“ am Dienstag unter Berufung auf informierte Kreise. Grund sei die Sorge vor einer möglichen Ausbreitung des Coronavirus. Ursprünglich sei geplant gewesen, dass rund 3000 Zuschauer an der Festveranstaltung im J-Village teilnehmen. In Japan hat eine Stadt ein geplantes Trainingscamp für Chinas Olympia-Turnmannschaft wegen der Corona-Pandemie widerrufen. Wie der japanische Fernsehsender NHK am Dienstag berichtete, begründete die Stadt Sabae in der Präfektur Fukui die Entscheidung mit Problemen bei der Gewährleistung der Sicherheit für die Athleten und andere Beteiligte. SPD-Vize Kevin Kühnert (31) sieht Lesben, Schwule und Queers in der Corona-Krise besonders gebeutelt – und um ihre sicheren Räume wie Bars und Clubs gebracht. „Während der Corona-Pandemie habe ich noch stärker gemerkt, wie sehr die Szene ihre Treffpunkte braucht“, wird der offen schwule 31-Jährige im neuen Buch „Coming-out“ von Sebastian Goddemeier zitiert. „Wenn man davon ausgeht, dass sechs oder sieben Prozent aller Menschen homosexuell sind, dann gestaltet sich das Flirtverhalten schwierig“, sagt Kühnert. „Wenn du 15 Leute anflirten musst, bis ein Treffer dabei ist, ist das unangenehm. Deswegen sind Safe Spaces so wichtig.“ Der stellvertretende NRW-Ministerpräsident Joachim Stamp (50, FDP) hat die Masken-Deals von Unions-Politikern als „widerlich“ bezeichnet. Im TAG24-Artikel lest ihr, wie Joachim Stamp gegen die Hauptakteure des Masken-Deals wettert. Der Deutsche Schwimmlehrerverband befürchtet, dass durch ausfallenden Schwimmunterricht wegen der Corona-Pandemie die Zahl der Nichtschwimmer deutlich steigt. „Man kann wirklich sagen, das Jahr 2020 war eine einzige Katastrophe zum Thema sicheres Schwimmenlernen für unsere Kinder – und für unsere Erwachsenen übrigens auch“, sagte Verbandspräsident Alexander Gallitz der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Durch die zwischenzeitig komplette Schließung von Schwimmbädern in der Pandemie hätten gleich mehrere Altersstufen von Kindern das Schwimmen zuletzt nicht richtig gelernt. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 4252 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 255 weitere Todesfälle verzeichnet. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag laut RKI am Dienstagmorgen bundesweit bei 67,5 – und damit etwas niedriger als am Vortag (68,0). Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2.509.445 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.319.600 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 72.189. Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Montagabend bei 1,03 (Vortag 1,06). Als Folge der Corona-Pandemie beklagt Deutschlands Entsorgungswirtschaft eine stark gestiegene Zahl von sogenannten Fehlwürfen in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack. Große Mengen von Gummihandschuhen sowie OP- und FFP2-Masken landeten darin, obgleich sie in den Restmüll gehörten, teilte der Entsorgerverband BDE in Berlin mit. Wenn zu viele solcher Materialien in einer Tonne sind, besteht die Gefahr, dass der komplette Inhalt – also auch für das Recycling gedachte Verpackungen – aussortiert und verbrannt werden muss. „Die Fehlwürfe erschweren unsere Arbeit und sind schlecht für das Recycling – das macht uns Sorge“, sagte ein BDE-Sprecher. Der Grünen-Politiker Sven Giegold (51) fordert von der Europäischen Union weltweit mehr Anstrengungen gegen Corona. „Mit ‚Europe first‘ werden wir die globale Pandemie nicht schnellstmöglich eindämmen“, sagte der Europaabgeordnete der Deutschen Presse-Agentur in Brüssel. Konkret verlangt er die Freigabe von Impfstoff-Patenten und -Lizenzen. Nur so könnten alle Produktionskapazitäten weltweit ausgenutzt werden. Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens (70), hat die Bundesländer dafür kritisiert, dass sie sich eigenmächtig über die Impfverordnung des Bundes hinwegsetzten. Mehr dazu im TAG24-Artikel „Viele geimpft, die noch nicht dran waren: Chef der Impfkommission kritisiert Bundesländer“. Der Vize-Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Stephan Hofmeister, wirft Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (40,CDU) vor, in der Corona-Pandemie für ein Test-Chaos gesorgt zu haben. Zwar kämen nun vermehrt Schnelltests zum Einsatz, „doch leider in einer absolut kurzfristigen, ja formal sogar rückwirkenden Umsetzung, die direkt beim Start zum Chaos geführt hat“, sagte Hofmeister dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Erst am Montag sei die neue Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums, die Grundlagen der Testungen regele, bei den Kassenärzten eingegangen. Das Unternehmen Centogene berichtet, dass die SARS-CoV-2-Variante B.1.525 bei einem Reisenden aus Sachsen nachgewiesen wurde. Laut dem Unternehmen Centogene, das unter anderem ein Covid-19-Testzentrum am Berliner Flughafen betreut, vereint die Virus-Mutation Merkmale der Varianten aus Großbritannien, Brasilien und Südafrika. Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel zur neuen Virus-Mutation B.1.525. In den Niederlanden werden Corona-Lockdown und die stark umstrittene Ausgangssperre um weitere zwei Wochen bis Ende März verlängert. Ministerpräsident Mark Rutte (54) sagte am Montagabend in Den Haag, erst wenn die Infektionszahlen deutlich zurückgingen, könne es deutliche Lockerungen geben. Allerdings kündigte er kleine Erleichterungen an. So dürfen Geschäfte vom 16. März an unter bestimmten Umständen bis zu 50 Kunden einlassen. Angesichts des weiter hohen Drucks auf die Krankenhäuser wären größere Erleichterungen zur Zeit unverantwortlich, sagte Rutte.

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