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Erste Details vor Merkels Corona-Gipfel durchgesickert – Spahn-Ministerium macht Vorschlag zu Tests

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Am Mittwoch diskutieren Bund und Länder wieder über die Corona-Lage. Nun sind Ideen durchgesickert. Auch Spahn hat ein Papier zu Testungen verschickt.
Am Mittwoch diskutieren Bund und Länder wieder über die Corona-Lage. Nun sind Ideen durchgesickert. Auch Spahn hat ein Papier zu Testungen verschickt. Diese Möglichkeiten zu „Bürgertests“ sollen vorerst bis Ende Juni angeboten werden, für Anfang Juni ist eine Evaluation geplant. Der konkrete Starttermin im März ist laut dem Vorschlag noch offen. Damit in kurzer Zeit ausreichend Testkapazitäten entstehen, solle der Kreis der damit zu beauftragenden Stellen um Dienstleister erweitert werden, die etwa schon an Flughäfen, Bahnhöfen und Autobahnen in kurzer Frist Testzentren aufgebaut haben, heißt es im Papier. Das Ergebnis eines solchen Schnelltests soll man schriftlich oder digital ausgehändigt bekommen – auch zur Vorlage bei Behörden nach der Einreise aus bestimmten Risikogebieten oder etwa beim Besuch von Pflegeheimen. Denkbar wäre dies demnach auch als Voraussetzung zum Betreten bestimmter Einrichtungen. Bei einem positiven Ergebnis soll man dann gleich direkt vor Ort noch eine weitere Probe nehmen lassen können, um das Ergebnis mit genaueren PCR-Tests zu überprüfen. Daneben sollen Corona-Selbsttests für zu Hause zusehends genutzt werden können, von denen die ersten nun zugelassen sind. Seibert betonte, dass es bei Schulen, Kitas und nun unter anderem auch bei Friseuren bereits „eine große Öffnungswelle“ gebe. Daher sei es sinnvoll, jetzt zunächst die Auswirkungen zu beobachten und dann umsichtig mögliche nächste Schritte zu gehen. Es gelte zu vermeiden, dass man Öffnungsschritte dann wieder zurücknehmen müsse. „Sonst wird die dritte Welle nur schwer oder überhaupt nicht beherrschbar sein“, warnte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Gernot Marx, vergangene Woche in Berlin. Nach einem neuen Divi-Prognosemodell, das mit verschiedenen Szenarien rechnet, könnte ein Öffnen im März die Zahlen schwer kranker Corona-Patienten in Kliniken im schlimmsten Fall exorbitant in die Höhe treiben, hieß es. Entscheidende Faktoren seien die Ausbreitung der Mutation B.1.1.7 und das Tempo beim Impfen der Über-35-Jährigen. Das ungünstigste Szenario: Wird bereits ab dem 7. März gelockert, könnte es bis Mitte Mai bis zu 25.000 Covid-19-Intensivpatienten geben. Der bisherige Höchststand habe im Januar bei 6000 gelegen, im Moment seien es rund 2900. Diese Lage sei beherrschbar. Eine Fortführung des Lockdowns bis Anfang April hingegen brächte laut Prognose etwa 5000 Covid-19-Intensivpatienten bis Mitte Mai mit sich. Denn dann habe die Impfwelle eine bessere Chance, sich vor die Infektionswelle zu schieben. „Drei Wochen Disziplin zwischen 7.

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