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Sicherheitskräfte haben in Myanmar offenbar erneut mit scharfer Munition auf Demonstranten geschossen und mindestens sieben Menschen getötet. Fotos in sozialen Netzwerken zeigten blutüberströmte Leichen. Die meisten sollen mit gezielten Kopfschüssen niedergestreckt worden sein. Polizei und Militär gehen seit Wochen immer brutaler gegen die Bevölkerung vor. Schätzungen der Gefangenenhilfsorganisation AAPP zufolge wurden seit Beginn der Proteste mehr als 60 Menschen getötet. In der Gemeinde Myaing im Zentrum des Landes habe eine Gruppe Menschen vor einer Polizeistation protestiert, um die Freilassung von drei zuvor festgenommenen Mitbürgern zu fordern, sagte ein Augenzeuge der Deutschen Presse-Agentur. „Die Polizei hat zunächst mit Tränengas und Gummigeschossen gezielt und dann scharf geschossen“, sagte der Mann. „Sechs Menschen sind gestorben, darunter einer meiner Freunde.“ Viele weitere seien verletzt worden. In der Gemeinde North Dagon im östlichen Teil der früheren Hauptstadt Yangon starb ebenfalls mindestens ein Demonstrant.
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Deutschland — in German Myanmar: Polizei streckt Demonstranten per Kopfschuss nieder