Die Corona-Krise und die Afrikanische Schweinepest haben 2020 sichtbare Spuren in der Bilanz des größten deutschen Schlacht- und Fleischkonzern Tönnies
Die Corona-Krise und die Afrikanische Schweinepest haben 2020 sichtbare Spuren in der Bilanz des größten deutschen Schlacht- und Fleischkonzern Tönnies hinterlassen. Der Jahresumsatz sank um 3 Prozent auf gut 7 Milliarden Euro, wie das Familienunternehmen am Donnerstag mitteilte. „Das Corona-Jahr 2020 war für unser Unternehmen und die Beschäftigten die größte Herausforderung der Unternehmensgeschichte“, bilanzierte der geschäftsführende Gesellschafter Clemens Tönnies. In Deutschland bremste nicht zuletzt der Corona-Ausbruch im Tönnies-Werk in Rheda-Wiedenbrück, der zu einer vierwöchigen Schließung der Anlage führte, das Geschäft. Aber auch der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland, der zu einem Ausfuhrverbot in Drittländer führte, wirbelte den Markt durcheinander.