Seit Wochen kommen aus Rufe nach einer Verschärfung des Lockdowns in Deutschland. Entspricht die geplante bundesweite Corona-Notbremse den Forderungen? Christian Drosten ist skeptisch.
Seit Wochen kommen aus Rufe nach einer Verschärfung des Lockdowns in Deutschland. Entspricht die geplante bundesweite Corona-Notbremse den Forderungen? Christian Drosten ist skeptisch. Das Bundeskabinett hat am Dienstag eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes beschlossen. Damit müssen sich die Menschen in weiten Teilen Deutschlands auf Ausgangsbeschränkungen und geschlossene Läden nach bundesweit verbindlichen Vorgaben einstellen. Kommende Woche sollen die Neuerungen erst vom Parlament beschlossen werden und dann den Bundesrat passieren – trotz deutlicher Kritik einiger Länder und der Opposition im Bundestag. Über die eingeschränkte Aussagekraft der Corona-Meldezahlen nach Ostern sagte Drosten: „Wir müssen wahrscheinlich bis Ende dieser Woche warten, um wieder realistische Zahlen zu sehen.“ Er befürchte, dass man dann wieder in einem Bereich zwischen 20.000 und 30.000 täglich gemeldeten Neuinfektionen landen werde. Durch die Osterferien sieht der Virologe allerdings für die Schulen zunächst einen „nachhaltigen Entschleunigungseffekt“, wie er sagte.
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USA — mix "Coronavirus-Update": Virologe Drosten hält Notbremse allein für nicht ausreichend