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US-Polizistin soll Waffe mit Taser verwechselt haben

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Der Tod von George Floyd löst in den USA schwere Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt aus. Nun stirbt im selben Bundesstaat erneut ein Schwarzer durch eine Polizeikugel. Der Polizeichef liefert eine erste Erklärung – demnach soll es sich um ein tragisches Versehen handeln.
Der Tod von George Floyd löst in den USA schwere Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt aus. Nun stirbt im selben Bundesstaat erneut ein Schwarzer durch eine Polizeikugel. Der Polizeichef liefert eine erste Erklärung – demnach soll es sich um ein tragisches Versehen handeln. Bei dem tödlichen Schuss auf einen jungen Afroamerikaner nahe Minneapolis hat eine US-Polizistin offenbar versehentlich ihre Pistole anstelle ihres Elektroschockers abgefeuert. Die Polizei der Stadt Brooklyn Center im Bundesstaat Minnesota veröffentlichte Bodycam-Aufnahmen von der versuchten Festnahme des 20-jährigen Daunte Wright. Dabei ist zu hören, wie die Polizistin mehrfach „Taser“ ruft, dann aber mit ihrer Dienstwaffe schießt. „Die Beamtin hat ihre Schusswaffe anstelle ihres Tasers gezogen“, sagte Polizeichef Tim Gannon über den Vorfall vom Sonntag. „Es war eine versehentliche Schussabgabe, die zum tragischen Tod von Herrn Wright geführt hat.“ Die Polizistin wurde zunächst beurlaubt. Die Polizei hatte Wright am Sonntag wegen eines mutmaßlichen Verkehrsdelikts gestoppt. Sie fanden dann heraus, dass gegen den 20-Jährigen ein Haftbefehl vorlag. Die Aufnahmen der Körperkamera der Polizistin zeigen, wie Wright sich losreißt, als die Beamten ihm Handschellen anlegen wollen, und zurück in sein Auto springt.

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