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US-Präsident Biden erkennt Massaker an Armeniern als Völkermord an

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Die News vom Wochenende  im stern -Ticker:  

Nach 40 Tagen in einer Höhle in den französischen Pyrenäen sind 15 Freiwillige am Samstag wieder ans Tageslicht …
Die News vom Wochenende im stern -Ticker: Nach 40 Tagen in einer Höhle in den französischen Pyrenäen sind 15 Freiwillige am Samstag wieder ans Tageslicht zurückgekehrt. Ziel des Experiments des Schweizer Forschers Christian Clot war es, die Auswirkungen des Verlusts von Zeit- und Raumgefühl zu erforschen. Die Teilnehmer und Clot lebten dafür ohne Uhr, Telefon und Tageslicht bei 10,5 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von fast 100 Prozent in der Höhle von Lombrives. Strom mussten sie mit einer Art Trimm-Rad erzeugen und Trinkwasser aus 45 Metern Tiefe schöpfen. Die Freiwilligen zeigten sich vor allem erstaunt vom vollständigen Verlust des Zeitgefühls. Nächste große Aufgabe für alle Beteiligten sei es, sich wieder mit der Außenwelt zu synchronisieren, sagte Clot. Nach nächtelangen gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Palästinensern und der israelischen Polizei in Jerusalem hat der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu „alle Seiten“ zur Ruhe aufgerufen. Recht und Ordnung müssten eingehalten werden, sagte Netanjahu nach einer Krisensitzung des Kabinetts. Seine Regierung stehe für „Religionsfreiheit für alle Bewohner und Besucher von Jerusalem“ ein. In den vergangenen Tagen waren die Spannungen zwischen muslimischen Palästinensern und jüdischen Israelis durch eine Reihe von Videos angeheizt worden. Sie zeigten, wie junge Araber ultra-orthodoxe Juden angreifen und wie jüdische Extremisten nachts Araber auf der Straße schikanieren. Nach einem Aufmarsch einer rechtsextremen jüdischen Organisation im mehrheitlich von Palästinensern bewohnten Ost-Jerusalem am Donnerstag waren dann bei nächtlichen Zusammenstößen zwischen wütenden Palästinensern und Polizisten mehr als 120 Menschen verletzt worden. Auch am Freitagabend gab es erneut Auseinandersetzungen. Vor der syrischen Küste ist ein iranischer Öltanker angegriffen worden. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, löste die Attacke einen Brand auf dem Schiff aus. Verletzte gab es demnach nicht. Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana meldete unter Berufung auf das Öl-Ministerium, der Angriff sei offenbar durch eine „Drohne aus der Richtung libanesischer Gewässer“ erfolgt. Das Feuer sei unter Kontrolle. Die Beobachtungsstelle hatte nach eigenen Angaben keine Erkenntnisse dazu, ob der Angriff mit einer Drohne oder einer von einem Kriegsschiff aus gestarteten Rakete erfolgte. Auch wer hinter dem Angriff in der Nähe der Banias-Raffinerie in der von Syriens Machthaber Baschar al-Assad kontrollierten Provinz Tartus steckte, war zunächst unklar. Trotz Warnungen der Türkei hat US-Präsident Joe Biden die Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich während des Ersten Weltkrieges als Völkermord anerkannt. „Das amerikanische Volk ehrt all jene Armenier, die in dem Völkermord, der heute vor 106 Jahren begann, umgekommen sind“, hieß es in einer vom Weißen Haus verbreiteten Mitteilung Bidens zum Gedenktag an die Massaker. Im Wahlkampf hatte Biden eine Anerkennung der Massaker an den Armeniern als Völkermord versprochen. Die Regierung in Ankara hatte die US-Regierung vor einem solchen Schritt gewarnt. Bereits 2019 hatte der US-Kongress die Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich als Völkermord anerkannt. Die Regierung des damaligen US-Präsidenten Donald Trump betonte anschließend, die rechtlich nicht bindende Resolution ändere nichts an der Haltung der US-Regierung. Während des Ersten Weltkriegs waren Armenier systematisch verfolgt und unter anderem auf Todesmärsche in die syrische Wüste geschickt worden. Historiker sprechen von Hunderttausenden bis zu 1,5 Millionen Opfern. Die Türkei als Nachfolgerin des Osmanischen Reiches gesteht den Tod von 300.000 bis 500.000 Armeniern während des Ersten Weltkrieges ein und bedauert die Massaker. Eine Einstufung als Völkermord weist sie jedoch strikt zurück. Eine der ersten US-Dollarmünzen aus dem Jahr 1794 ist bei einer Auktion für 840.000 Dollar (knapp 700.000 Euro) versteigert worden. Die seltene Kupfermünze, ein Prototyp des späteren Silberdollars, sei eine der erste Herstellungen in der damals neuen Prägestätte in Philadelphia gewesen, teilte das Auktionshaus Heritage Auctions im texanischen Dallas mit. Die Münze aus der Sammlung eines US-Geschäftsmannes war zunächst auf einen Wert von 350.000 bis 500.000 Dollar geschätzt worden. Der sogenannte „No Stars Flowing Hair Dollar“ hat auf der Vorderseite eine Prägung mit den wehenden Haare der Freiheitsgöttin Liberty. Dem Vorläufer aus Kupfer fehlen aber die später typischen Sterne am Rand der Dollarmünzen. Die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, plädiert in den aktuellen Spannungen zwischen der Ukraine und Russland für erhöhten Druck auf Moskau. Der geplanten deutsch-russischen Ostseepipeline müsse „die politische Unterstützung entzogen“ werden, forderte Baerbock in einem Interview der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

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