Das Tübinger Unternehmen Curevac soll – so die Hoffnung – bald Hunderte Millionen Dosen für Europas Impfkampagne beisteuern. Doch die geplante Massenproduktion des Präparats ist in Gefahr. Denn die USA blockieren die Ausfuhr wichtiger Materialien.
Das Tübinger Unternehmen Curevac soll – so die Hoffnung – bald Hunderte Millionen Dosen für Europas Impfkampagne beisteuern. Doch die geplante Massenproduktion des Präparats ist in Gefahr. Denn die USA blockieren die Ausfuhr wichtiger Materialien. Laut Angaben des Tübinger Unternehmens Curevac ist die geplante Massenproduktion seines Corona-Impfstoffs wegen fehlender Rohstoffe akut in Gefahr. Demzufolge blockiert die US-Regierung die Ausfuhr wichtiger Materialien durch die Anwendung eines Kriegswirtschaftsdekrets. „Durch den Defense Production Act bekommen wir bestimmte Waren nicht aus den USA heraus“ zitiert der „Spiegel“ Curevac-Vorstandschef Franz-Werner Haas. „Wir bekommen längst nicht immer die Materialien, die wir brauchen.“ Das Biotechnologieunternehmen Curevac hat einen Impfstoff mit dem mRNA-Verfahren entwickelt, das etwa auch von den schon eingesetzten Präparaten von Moderna und Biontech/Pfizer zugrunde liegt.